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Libyen Sand im Kriegsgetriebe

01.04.2011, 04:26

Verrat am NATO-Bündnis wurde der Bundesregierung nach dem Nein zum Libyen-Militäreinsatz vorgeworfen – national wie international. Inzwischen sind die Kritiker leiser geworden. Trotz der Unterstützung durch den Westen steckt der Aufstand gegen Gaddafi im Wüstensand fest.

Der Luftkrieg, den allen voran Frankreich, Großbritannien und die USA losgetreten haben, war auf einen schnellen Erfolg angelegt. Um den Rebellen-Vormarsch zu forcieren, müssten alliierte Bodentruppen her. Davor scheut sich die westliche Koalition angesichts der un- übersichtlichen Verhältnisse im Gaddafi-Reich zu Recht. Wie also dem Sand im Kriegsgetriebe beikommen? Mit Waffenlieferungen an die Aufständischen jedenfalls nicht. Wer diese letztlich in die Hand bekommen würde, ist so unklar, dass es auch CIA-Agenten nicht wissen können.