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Eine umstrittene Fördermethode

05.07.2014, 01:18

Fracking ist ein Verfahren zur Gewinnung von Erdgas aus Gesteinsporen. Bei dem "Hydraulic Fracturing" wird Gestein in 1000 bis 5000 Metern Tiefe mit hohem hydraulischen Druck aufgebrochen. Dank moderner Bohrtechniken, bei denen erst nach unten gebohrt wird und dann im Untergrund Querbohrungen stattfinden, lohnt sich dieses aufwendige Verfahren. Vor allem die USA setzen auf Fracking.

Auch in Deutschland gibt es nennenswerte Vorkommen dieser unkonventionellen Erdgas-Lagerstätten. Um dieses Gas fördern zu können, wird in der Regel ein flüssiges Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Boden gepresst. Dadurch entstehen Risse im Gestein, durch die das Gas entweichen und über Bohrrohre an die Oberfläche gelangen kann. Umweltschützer fürchten durch die Chemikalien eine Verunreinigung des Trinkwassers. (dpa)