1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Burg
  6. >
  7. Viel Geld für den Straßen- und Wegebau

Gemeinderat Möser beschließt Haushalt 2013 / Fast 1,7 Millionen Euro für Tiefbauprojekte Viel Geld für den Straßen- und Wegebau

Von Thomas Rauwald 25.10.2013, 03:13

Einstimmig hat der Möseraner Gemeinderat die Haushaltssatzung und somit den Haushaltsplan 2013 der Gemeinde Möser beschlossen.

Möser l Die neue Haushaltsführung nach dem arbeitsaufwändigen Prinzip der Doppik ist der Grund für die Beschlussfassung erst im letzten Quartal des Jahres. Die meisten im Plan vorgesehenen Investitionen sind im Zuge der vorläufigen Haushaltsführung abgeschlossen beziehungsweise begonnen worden. Insgesamt sieht der Etat Investitionen von rund 2,18 Millionen Euro vor. Dafür wurden und werden hauptsächlich Straßen und Wege saniert oder ausgebaut und das Lostauer Wohngebiet erschlossen. Außerdem werden für Umbaumaßnahmen der Feuerwehrhäuser von Möser und Pietzpuhl 105 000 Euro und für die Sanierung des Innenhofes der Grundschule Möser 21 600 Euro ausgegeben. 30 000 Euro kostete der Sonnen- und Schallschutz für die Kita Möser/Schermen.

Der Ergebnisplan, der in etwa dem einstigen Verwaltungshaushalt entspricht, beträgt in den Einnahmen rund 10,63 Millionen Euro. Dem stehen Ausgaben in Höhe von etwa 10,94 Millionen Euro entgegen. Dieser Ergebnishaushalt ist also nicht ausgeglichen. Jedoch ist es laut Kämmerei in diesem Jahr möglich, die Differenz mit dem Vermögen der Gemeinde auszugleichen.

In der Perspektive rechnet die Kämmerei mit steigenden Einnahmen. Dazu gibt es entsprechende Signale aus der Landesverwaltung. Stellt sich diese Prognose ein, könnte der Ergebnisplan im Jahre 2015 mit einem positiven Ergebnis abschließen.

In den Ortschaften ist bereits darauf hingewiesen worden, dass es im Jahre 2015 zur Erhöhung der Grundsteuern und der Gewerbesteuer kommen wird.

Zum Ende des Jahres 2013 rechnet die Kämmerei mit Schulden der Gemeinde in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro, das sind pro Kopf 590 Euro. Im Land Sachsen-Anhalt liegt die Pro-Kopf-Verschuldung insgesamt bei rund 9200 Euro.

Der größte Einzelposten bei den Investitionen ist die Erschließung des Wohngebietes Grabenbruch in Lostau mit 500 000 Euro.

Durch Steuern und Abgaben werden 4,1 Millionen Euro in der Gemeinde eingenommen. Die Personalaufwendungen der Verwaltung liegen bei 3,64 Millionen Euro.