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Weitere Meinungen von Volksstimme-Lesern zum Wochenmarkt in Burg Händler: Stammkundschaft bleibt zunehmend weg

Von Mario Kraus 30.11.2013, 02:08

Burg l Soll der Wochenmarkt in Burg nach Ende der Bauarbeiten am Rolandplatz weiter in der Schartauer Straße bleiben? Geht es nach Stadträtin Barbara Bester (Linke) wäre dies eine gute Idee. "Als ich den Vorschlag vor eineinhalb Jahren schon einmal unterbreitet habe, wurde ich noch belächelt. Mittlerweile gibt es eine große Akzeptanz dafür." Schon deshalb, "weil der Einkaufsmeile mehr Laufkundschaft gut tut".

Uwe Pichler, er ist Obst- und Gemüsehändler und ständig auf dem Markt vertreten, hat dazu - auch aus wirtschaftlicher Sicht - eine völlig andere Meinung. Zum einen verfüge die Einkaufsstraße über zu wenig Platz zum Aufbauen, was auch Ärger mit den dortigen Geschäften hervorrufe, zum anderen gingen treue Kunden, die seit Jahren zum festen Stamm gehören, verloren. "Eben diese Kunden haben am Rolandplatz geparkt, um dann ihren etwas größeren Einkauf nach kurzem Weg erledigen zu können. Das war wesentlich praktischer." Nur durch vorübergehende Laufkundschaft sei der Umsatz wie auf dem Rolandplatz nicht zu halten. "Wir haben schon jetzt Rückgänge zu verzeichnen", konstatierte der Geschäftsmann aus Möser.

Für Torsten Daum aus Burg dagegen bietet sich mit dem Wochenmarkt in der Schartauer Straße beziehungsweise Magdalenenplatz eine "ganz andere Atmosphäre in der Stadt. Auch die Geschäfte können dadurch profitieren, "weil mehr Menschen unterwegs sind". Die Variante sollte deshalb bleiben.

Das sieht auch Werner Meyer aus der Kreisstadt so: "Dadurch werden automatisch mehr Geschäfte aufgesucht, was sich auch für die Inhaber positiv auszahlt." Günstig sei zudem, dass der Rolandplatz zum Parken genutzt werden könne.