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Die Ortsbürgermeister von Nedlitz und Ladeburg tragen sich in das goldene Buch der Stadt Gommern ein Christine Becker und Manfred Marwitz geehrt

Von Sebastian Siebert 04.03.2014, 02:25

Zwei Eintragungen in das Ehrenbuch der Stadt Gommern gab es bei der Stadtratssitzung am Mittwoch. Die Ortsbürgermeister Manfred Marwitz aus Ladeburg und Christine Becker aus Nedlitz trugen sich dort ein.

Gommern l Stadtratsvorsitzender Klaus Bock hielt die Laudatio auf Manfred Marwitz. Seit 25 Jahren sei der 63-Jährige Ortsbürgermeister in Ladeburg. "Insgesamt wurden seitdem 4,2 Millionen Euro in dem kleinen Ort in die Infrastruktur investiert", führte er aus. Im vergangenen Jahr habe sich Marwitz besonders um die Ausrichtung der Feuer anlässlich der Befreiungskriege vor 200 Jahren verdient gemacht. Die Veranstaltung sei am Denkmal wieder hervorragend organisiert gewesen, so Bock. Zudem sei es dem Ortsbürgermeister zu verdanken, dass das Denkmal so gut gepflegt werde und dass es überhaupt existiere. Ebenso habe Marwitz zusammen mit Udo Rönnecke das erste Biwak der historischen Truppen organisiert. "Heute zählen diese zu den festen Bestandteilen jeder Feierlichkeit", sagte Bock. In Ladeburg wurde als einem der ersten Orte im Lande die Kinderkrippe mit dem Kindergarten zusammengelegt, führte der Stadtratsvorsitzende weiter aus. Somit sei der Eintrag sehr verdient.

Christine Becker sei der "Motor der Gemeinde" formulierte Gommerns Bürgermeister Jens Hünerbein. Es sei ihr stets gelungen, die alteingesessenen Nedlitzer und die nach 1990 zugezogenen Einwohner zusammenzubringen. Nach der Wender habe sich Nedlitz infrastrukturell und kulturell äußerst positiv entwickelt, wozu sie in den vergangenen zehn Jahren beigetragen habe.

An der Sanierung der völlig heruntergekommenen Kirche trage Christine Becker auch einen Anteil. Sie habe die christliche und weltliche Gemeinde im Ort immer wieder zur Zusammenarbeit angeschoben. Ihrer Unterstützung in dem Projekt sei es auch zu verdanken, dass die Aufbereitung der Gruftmumien in der Kirche den Ort Nedlitz und damit die Einheitsgemeinde bundesweit bekannt gemacht haben.

Maßgeblich habe sie Anteil an der 200-Jahr-Feier der Befreiungskriege in Nedlitz. Zudem seien die Vorbereitungsveranstaltungen wie das Biwak 2012 in Nedlitz und das Dorffest zum 1050-Jährigen Bestehen von Nedlitz ihr eine Herzensangelegenheit gewesen. Für das bürgerliche Engagement und ihren ständigen Einsatz sei die Eintragung in das Ehrenbuch gerechtfertigt.