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Heimatverein Lostau zieht Jahresbilanz / Gute Beteiligung an den Angeboten / Heimatstube wird gern genutzt Kürbisfest muss sich auf Normalmaß einpendeln

Von Thomas Rauwald 18.03.2014, 02:20

Seinen 15. Gründungstag feierte vor einigen Tagen der Lostauer Heimatverein. Doch zuvor war die Jahreshauptversammlung über die Bühne zu bringen.

Lostau l Den Rechenschaftsbericht über die Ereignisse des vergangenen Jahres hielt die Vereinsvorsitzende Kerstin Voigt. Sie blickte zurück und erklärte, dass die Ziele im Jahre 2013 wieder sehr umfangreich und zeitaufwändig gewesen waren. Die Vielfalt des Angebotes lockte viele Interessenten zu den Veranstaltungen, schätzte sie ein.

Zu einem beliebten Veranstaltungsort habe sich die Heimatstube entwickelt. Regelmäßig öffnet sie ihre Türen und immer kommen Gäste, die sich darüber freuen, wie liebevoll die Ausstellung gestaltet ist und weiterentwickelt wird.

Nach wie vor großer Resonanz erfreuen sich auch die regelmäßigen Wanderungen und Radtouren. Die Winterwanderung zum Beispiel führte die über 30 Teilnehmer zur Trogbrücke in Hohenwarthe. Im Informationspunkt gab es einen lehrreichen Film über die Trogbrücke und die Doppelsparschleuse zu sehen.

Ihre Busfahrt führte die Mitglieder des Heimatvereins nach Weimar zum Zwiebelmarkt. Leider war es so sehr voll, dass man von der schönen Stadt kaum etwas sehen konnte, erinnerte die Vereinsvorsitzende an den Ausflug.

Der vorjährige Höhepunkt im Vereinsleben war das nunmehr 10. Kürbisfest, das inzwischen Gäste aus nah und fern anlockt. Das Jubiläumsfest präsentierte sich in mittelalterlichem Flair. Die Heimatvereinsmitglieder hatten sich mit entsprechenden Gewändern ausstaffiert.

"Noch nie hatten wir so viele Angebote für unsere jüngsten Gäste", hob Kerstin Voigt hervor.

Doch ist der eigentliche Magnet des Festes das Wiegen der angelieferten Kürbisse. Im Vorjahr gewann Maik Schneider aus Lostau. Sein Kürbis brachte stattliche 92,5 Kilogramm auf die Waage.

Die Mitglieder des Heimatvereins bemerkten aber auch, dass sie mit dem Kürbisfest vom Vorjahr ihre Kapazitätsgrenzen erreicht hatten. Das Fest müsse sich nun wieder auf ein Normalmaß einpendeln, sagte die Vorsitzende, die sich bei den mehr als zwei Dutzend Mitgliedern herzlich für die ausdauernde Mitarbeit mit einem kleinen Präsent bedankte.

Auch am Lostauer Verein gehen die Jahre nicht spurlos vorüber. Man müsse sich um junge Mitglieder bemühen, bat Kerstin Voigt um Unterstützung. In diesem Jahr werden die regelmäßigen Aktivitäten wie die kostenfreie Rechtsberatung, das Aufstellen der Strohpuppengruppen oder die Öffnung der Heimatstube weitergeführt. Am Denkmalplatz soll die Schrift des Gedenksteins gesäubert werden. Auf dem Plan stehen auch die weitere Pflege des Soldatengrabes und die Teilnahme am Weihnachtsmarkt. Und: Es gibt natürlich auch wieder ein Kürbisfest, und zwar am 27. September.