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Genaue Schadstelle beim Wasserschaden im Mubi-Gebäude in Burg gefunden / Kreisschulen können Unterricht größtenteils weiterführen Mubi-Havarie: Nur der Fotokurs sucht jetzt noch einen Raum

Von Ariane Amann 21.03.2014, 01:21

Burg l Für die Mitarbeiter der Kreisvolkshochschule und der Kreismusikschule in Burg begann die Woche mit einem Schock. Beim Betreten des Gebäudes fanden sie einen Wasserschaden vor, das Wasser strömte aus dem zweiten Obergeschoss durch Wände und Decken bis in den Eingangsbereich.

Gestern konnte Henry Liebe, Pressesprecher des Landkreises, melden, welcher Schaden genau hinter der Havarie steckt. "Eine Toilettenspülung im zweiten Stock war kaputt und lief. Zustätzlich gab es im gleichen Wasserkreislauf ein verstopftes Rohr, so dass das Wasser sich einen Weg aus der Toilette heraus und durch die Decken gesucht hat." Ohne die Verstopfung hätte es vermutlich nur eine höhere Wasserrechnung gegeben.

Eine Kostenschätzung vom Landkreis gibt es bislang noch nicht. Die Ermittlung der Schadenhöhe dauere noch an, wie Landkreis-Pressesprecher Henry Liebe mitteilt. Frühestens Mitte der kommenden Woche könnten Informationen feststehen.

Die Kreisvolkshochschule hat in der Zwischenzeit alle Kurse absichern können. "Unsere Kurse finden alle statt, Ausfall gibt es nur noch heute und morgen. Ab kommender Woche ist alles gesichert", sagt Yvonne Nitzsche, Leiterin der Einrichtung.

Selbst für die Computerkurse der Volkshochschule , deren Bestand zum Anfang der Woche noch auf der Kippe stand, hat sich eine Lösung gefunden. "Wir können übergangsweise den Computerraum der Berufsbildenden Schulen `Conrad Tack` nutzen", sagt Yvonne Nitzsche. Die aktuellen Raumpläne sind im Internet und per Aushang am Mubi-Gebäude zu finden.

Nur ein ein Raum fehlt noch: "Unser Fotokurs braucht für zwei Nachmittagstermine im März und April jeweils an einem Sonnabend einen Raum. Die Fotografen treffen sich dort, machen dann eine Fotosafari und kommen danach noch einmal zusammen", erklärt Nitzsche.

Auch bei der Kreismusikschule gibt es gute Nachrichten. "Mittlerweile haben wir den Großteil des Unterrichts auf die Schulen in Burg verteilen können", weiß Henry Liebe. Der Kreis ist Träger der beiden Einrichtungen. Schwierig sei es nur, den Klavierunterricht zu verlegen: "Die Klaviere müssen ja transportiert werden und sich nicht gerade handlich."