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Daten für Studie zur Zahngesundheit werden auch in der Ehlestadt erhoben Gommeraner Zähne sind gut versorgt

Von Sebastian Siebert 06.05.2014, 03:16

Es ist gut bestellt um die Zähne der Gommeraner. Zu diesem Schluss kommt Dr. Detlef Weimar aus dem Odenwald. Der Zahnmediziner im Ruhestand untersucht für die Statistik die Zähne der Deutschen. In der vergangenen Woche war er in Gommern.

Gommern l Rundum gut seien die Zähne der Gommeraner, erklärte Dr. Detlef Weimar. Jedenfalls von denen, die er im Zuge der fünften Mundgesundheitsstudie untersucht hat. 40 Gommeraner hatten der Zahnarzt im Ruhestand und Marktforscherin Gülây Aykal in der vergangenen Woche besucht. Etwas zu wenige, erklärte Aykal. 111 Gommeraner in den vier Altersgruppen zwischen über elf bis über 75 Jahre hatte sie zufällig beim Einwohnermeldeamt gezogen. "Weil es eine wissenschaftliche Studie ist, darf das Meldeamt die Daten herausgeben", erklärte die junge Frau. Die gezogenen werden zweimal angeschrieben und einmal persönlich besucht, bis sie die Teilnahme bejahen oder verweigern. "45 Teilnehmer haben wir im besten Falle mindestens, am liebsten natürlich 111, aber das ist utopisch", fügte sie an.

Der Arzt untersuche dann die Mundschleimhaut, den Zustand der Zähne und des Zahnhalteapparates, notiere Zahnerkrankungen und vorhandene Zahnersätze bei den Patienten. Die Marktforscherin fragt nach dem Zahnputzverhalten der Untersuchten, "aber auch wie oft sie zum Zahnarzt gehen oder ob sie zwischendurch etwas Essen oder Naschen", fügte sie an. Drei Tage lang empfingen die beiden die ausgewählten Gommeraner im Hotel Robinienhof, am Freitag besuchten sie ältere Teilnehmer zu Hause.

Auch die zahnmedizinische Versorgung sei rundum gut, "wie aber im gesamten Gebiet", erklärte der 70-Jährige. In dieser Woche sind die beiden in Wernigerode unterwegs, das ist dann ihre 17 von 21 Stationen für das Team III. Insgesamt untersuchen vier Teams 4000 Teilnehmer in 90 Städten.

Es ist die fünfte Studie dieser Art. Die erste fand 1989 statt. Alle fünf bis sieben Jahre wird die Studie wiederholt, um einem Überblick über die Zunahme oder den Rückgang von Zahnerkrankungen zu erlangen.