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Kandidaten der FWGLG wollen Mehrfachbelastung mindern Bock und Randel verzichten, Voigt und Schopp rücken auf

Von Sebastian Siebert 27.06.2014, 03:16

Die in Gommerns Stadtrat gewählten Peter Randel und Klaus Bock werden ihr Mandat nicht annehmen. Beide werden auch Mitglieder des Kreistages sein und verzichten daher auf ihr Mitwirken im Stadtrat.

Leitzkau/Gommern l Zwei Kandidaten der Freien Wählergemeinschaft Leitzkau-Gommern (FWGLG) werden ihren Sitz im Gommeraner Stadtrat nicht annehmen. Das teilte Gommerns Bürgermeister Jens Hünerbein auf Nachfrage mit.

Klaus Bock und Peter Randel verzichten, weil beide aus Altersgründen eine Mehrfachbelastung ausschließen wollen. Der 66-Jährige Randel aus Leitzkau wurde bei der Kommunalwahl am 25. Mai auch in den Ortschaftsrat Leitzkaus sowie in den Kreistag gewählt. "Damit bin ich voll ausgelastet. Meinen Sitz im Stadtrat gebe ich lieber an jemanden ab, der sich ganz darum kümmern kann", sagte Randel der Volksstimme. "Und bei Eberhard Schopp weiß ich, dass ich das Amt in gute Hände gelegt habe." Klaus Bock rückt für Steffen Burchhardt in den Kreistag nach, wenn dieser seine Wahl zum Landrat akzeptiert und das Amt antritt, was als sicher gilt. Dann will auch Bock sein Amt als Kreistagsmitglied akzeptieren und im Stadtrat den Weg für Ingo Voigt frei machen. Dieser hatte es bei der Freien Wählergemeinschaft Leitzkau-Gommern nicht in den Stadtrat geschafft. Auch wenn Burchhardt nicht zum Landrat gewählt worden wäre, hätte Bock auf seinen Stadtratssitz verzichtet. "Ich habe den beiden von vorn- herein gesagt, dass ich verzichte, wenn es einer von ihnen nicht schafft." Mit den beiden meinte Bock Heiko Sauermilch und Ingo Voigt, die aus der SPD austraten und mit Bock spontan für die Liste der FWGLG kandidierten. Bock wurde wegen der Kandidatur aus der SPD ausgeschlossen. Bock, 73 Jahre, wolle somit den jüngeren Voigt und Sauermilch den Vortritt gewähren, das Ende seiner politischen Laufbahn sei absehbar, sagte er. Zudem habe er intern angekündigt, dass er im Falle einer Wahl in den Kreistag, sein Stadtratsmandat niederlege, um eine Mehrfachbelastung zu umgehen.