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Referendarin Janine Bartz bietet spannende Geschichte Schüler gestalten den Unterricht aktiv mit

Von Manuela Langner 31.07.2014, 03:11

Geschichtsunterricht mit allen Sinnen erlebte die Klasse 5c des Gommeraner Gymnasiums während des zurückliegenden Schuljahres. Referendarin Janine Bartz bastelte, baute und gestaltete mit den Schülern. Ziel war stets, das Wissen der Kinder zu vertiefen.

Gommern l Einen besonders spannenden und abwechslungsreichen Geschichtsunterricht erlebten die Jungen und Mädchen der Klasse 5c des Gymnasiums Gommern im vergangenen Schuljahr. Gemeinsam mit Referendarin Janine Bartz reisten die Schüler in die Vergangenheit, in dem sie praktische Erfahrungen sammelten beim Versuch, eine steinzeitliche Behausung oder Werkzeuge nachzubauen oder antikes griechiches Schulleben nachspielten.

Die Schüler fanden heraus, was es mit Wesiren und Pharaonen auf sich hatte und stellten ihr Wissen ihren Eltern und Geschwistern in einer liebevoll gestalteten Ausstellung zusammen.

"Mein Ziel war es, die Schüler zu einem selbstständigen und kooperativen Lernen zu motivieren", erklärte Janine Bartz. Sie plante deshalb die Unterrichtsstunden von Schuljahresbeginn an handlungs- und produktorientiert, damit die Arbeiten der Jungen und Mädchen zum Abschluss der 5. Klasse den Eltern in der Ausstellung zugänglich gemacht werden konnten.

Zudem hatte Janine Bartz die neuen Lehrpläne im Hinterkopf, die in den nächsten Jahren auf Gymnasien angewendet werden sollen.

Die Präsentation im Blick regte die Schüler zu selbstständigen Arbeiten an. "Sie übernahmen von Anfang an Verantwortung und organisierten die Ausstellung."

Diese konzentrierte sich auf vier Epochen, die mit der Rahmenrichtlinie in Einklang stehen: Ur- und Frühgeschichte, Frühe Hochkulturen, das antike Griechenland und das Römische Reich.

Die Schüler des Gommeraner Gymnasiums versuchten sich an Steinzeitbauten, gestalteten Souvenirtüten und vertieften damit zugleich ihr Wissen. Sie stellten antike Kleidungsstücke her, nahmen eine Kurzreportage zum antiken griechischen Schulleben auf und bauten mit Mola rotunda ein römisches Brettspiel nach.

Janine Kurtz war es bei ihrer Unterrichtsgestaltung wichtig, die Jungen und Mädchen in die Lage zu versetzen, Geschichte mit einem anderen Blick und nicht zuletzt auch kritisch zu betrachten.