1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Burg
  6. >
  7. Hort soll in eine freie Trägerschaft

Gerwischs Ortsbürgermeisterin will zusammen mit der Verwaltung den Wechsel vorbereiten Hort soll in eine freie Trägerschaft

Von Thomas Rauwald 24.09.2014, 03:06

Der Hort der Grundschule Gerwisch soll in eine freie Trägerschaft überführt werden. Ortsbürgermeisterin Karla Michalski will dafür den Weg ebnen.

Gerwisch l Auf der jüngsten Sitzung des Gerwischer Ortschaftsrates holte sich die Ortsbürgermeisterin dafür die Zustimmung der Ortschaftsräte ein. Der Rat erteilte einstimmig das Mandat. Karla Michalski kann nun mit Rückendeckung des Ortschaftsrates im Gemeinderat einen entsprechenden Antrag einbringen.

Als Grund für diese nicht unerhebliche Veränderung nannte die Ortsbürgermeisterin die Absicht, den Hortkindern ein vielfältiges Angebot an Bildung, Erziehung und Freizeitgestaltung anzubieten.

In Gerwisch habe man mit den zwei Kindertagesstätten, die sich in Trägerschaft des Europäischen Bildungswerks für Beruf und Gesellschaft (EBG) und der Volkssolidarität befinden, sehr gute Erfahrungen gemacht, begründete sie den Vorstoß. Die Ortsbürgermeisterin weiß aber auch, dass ein solcher Übergang nicht unproblematisch ist, weil die Horterzieherinnen dann nicht mehr im öffentlichen Dienst beschäftigt sein werden. Doch, so Karla Michalski, "hier muss das Kind im Mittelpunkt stehen".

Mit dem Mandat des Ortschaftsrates und in enger Kooperation mit der Verwaltung soll in den nächsten Wochen und Monaten ein entsprechender Grundsatzbeschluss erarbeitet werden.

Das Verfahren zur Auswahl eines neuen, freien Trägers soll öffentlich und transparent sowie gemeinsam mit den Horterzieherinnen gestaltet werden. Verschiedene Anbieter oder Interessenten werden die Möglichkeit erhalten, ihre Angebote und ihre Stärken zu präsentieren.

Ratsmitglied Wolfgang Beckmann fragte, ob dem Rat eine solche Aufgabe zukomme? Das bestätigte Amtsleiterin Simone Starzynski. Der Ortsrat könne die Vorbereitungen treffen, dem Gemeinderat obliegt dann die Entscheidung.