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Jahreshauptversammlung der Schermener Wehr Anständige Ausrüstung muss sein

Neun Einsätze stehen für das Jahr 2014 in den Protokollen der
Freiwilligen Ortsfeuerwehr Schermen, zog Wehrleiter Klaus Friedrichs auf
der Jahreshauptversammlung der Wehr Bilanz.

Von Thomas Rauwald 11.03.2015, 02:27

Schermen| Der Wehrleiter fügte an, dass die gesamte Einsatzzeit knapp 39 Stunden betrug. Von diesen neun Einsätzen waren drei Fehlalarme.

Da bei den Dienstabenden im Vorjahr viel Zeit für Reinigungs- und Aufräumarbeiten nach Veranstaltungen verwendet worden sei und die Ausbildung hinten angestellt wurde, solle sich das 2015 ändern. Aufgeräumt und sauber gemacht werde bei den Dienstabenden nun nicht mehr, so Friedrichs.

Der Wehrleiter äußerte auch Unzufriedenheit mit der Beschaffung von Ausrüstung und Bekleidung. Dieses Thema ist auch in der Diskussion weitergeführt worden.

Kleidung und Ausrüstung fehlen

Längst noch nicht funktioniert die neue Kleiderkammer so, wie das sein sollte. Zusagen und Versprechungen werden zwar gemacht, aber Verbesserungen sind kaum spürbar. Ein Schermener Kamerad ging - nach zunächst negativer Auskunft des Verantwortlichen - selbst in den Regalen der Kleiderkammer auf die Suche nach den ihm zugesicherten Stiefeln. Und fand sie.

Seit zwei Jahren warten die Schermener Kameraden auf ein Hochdruck-Reinigungsgerät für Halle und Fahrzeuge. Im Februar 2014 wurden von der Feuerwehr-Technischen-Zentrale vier Sicherheitshalteleinen und ein Strahlrohr bemängelt. 366 Tage später kam der Ersatz.

Durchaus Positives hatte die Jugendwartin Katrin Theus zu berichten. Nachdem es knapp ein Jahr gedauert habe, den Kindern und Jugendlichen ein einigermaßen diszipliniertes Verhalten zu vermitteln, sei man nun auch in die feuerwehrtechnische Ausbildung eingetreten. Doch die engagierte Jugendwartin weiß, dass auch eine umfangreiche und vor allem attraktive Freizeitgestaltung die Jungen und Mädchen an die Feuerwehr bindet. Die Jugendwartin erwartet bei komplizierten Entscheidungen auch die Hilfe der Wehrleitung.

Einheitliche Dienst- und Schutzbekleidung

Das forderte auch Gemeindewehrleiter Dirk Jeitner ein. Die regelmäßigen Leitungssitzungen seien für die Organisation und Führung der Wehr unerlässlich, sagte er an den Wehrleiter gewandt. Jeitner bedankte sich vor allem bei jenen Kameraden, die im Vorjahr Lehrgänge und Kurse besucht hatten. Zugleich war er sich mit den Kameraden darin einig, dass einheitliche Dienst- und Schutzbekleidung das A und O für eine funktionsfähige Feuerwehr sind. Auch Ortsbürgermeister Marko Simon - selbst Mitglied der Schermener Feuerwehr - sagte: "Wenn das nicht ordentlich klappt, dann kenne ich kein Pardon!"