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Neue Leitungen und Fahrbahn Sanierung der Burger Mühlenstraße beginnt

Der Straßenbau wird ab Montag in der Burger Mühlenstraße unter
Federführung des Wasserverbandes fortgesetzt - auch unter Vollsperrung.
Denn zugleich werden neue Trink-, Regen- und Schmutzwasserleitungen
verlegt und Hausanschlüsse installiert.

Von Mario Kraus 13.03.2015, 02:17

Burg | Mit diesem Abschnitt im östlichen Teil der Stadt wird zwar keine Hauptverkehrsachse innerhalb Burgs grundhaft ausgebaut, aber immerhin eine der ältesten Straßen - mit jetzt zerbröselndem Kopfsteinpflaster und nach Jahrzehnten der Nutzung mittlerweile welliger Fahrbahn. Jetzt können sich die Anwohner auf durchaus ruhigere Zeiten einstellen. Bis es soweit ist, müssen sie allerdings mit Einschränkungen leben. "Die versuchen wir in Abstimmung mit der Baufirma so gering wie möglich zu halten", versichert Mario Schmidt, Geschäftsführer des Burger Wasserverbandes, der in Kooperation mit der Stadt für das Bauprojekt federführend ist. Das heißt: Der Verband geht mit den Kosten in Vorleistung, die Stadt refinanziert ihren Anteil. Die Gesamt- investitionssumme beläuft sich laut Schmidt auf rund 500 000 Euro, die reinen Baukosten betragen etwa 460 000 Euro.

Begonnen wird mit den Erdarbeiten auf der 210 Meter langen Burger Mühlenstraße am Montag, 16. März. Sollten keine Verzögerungen eintreten, ist das Bauende für den 2. Oktober vorgesehen. Probleme könnten beispielweise einige Gebäude mit sich bringen, die nach einer Gutachterprüfung nicht standsicher sind. "Hier sind jedoch die Grundstückseigentümer gefragt."

Barrierefreiheit ist oberstes Ziel

In einer Tiefe bis zu 3,50 Meter werden eine neue Schmutzwasserleitung aus Steinzeug (Durchmesser 200 Millimeter), eine Regenwasserleitung aus Beton (300 Millimeter) mit 18 Straßeneinläufen und eine Trinkwasserleitung (110 Millimeter) verlegt. "Auch die noch vorhandenen Bleihausanschlüsse tauschen wir aus", erläutert Schmidt.

Nach Aufbau eines neuen Straßenkörpers entsteht eine 5,30 Meter breite Asphaltfahrbahn mit beidseitiger Gosse. Die Gehwege, die zwischen 1,20 und 2,50 Meter variieren, werden mit grauem Rechteckpflaster versehen.

Im Rahmen dieses Projektes werden neue LED-Straßenlampen ebenso installiert wie barrierearme Querungsstellen. Auch der Bauausschuss des Stadtrates hatte dem Vorhaben zugestimmt und großen Wert auf Barrierearmut gelegt.

Für die Bauarbeiten ist eine Straßen- und Tiefbaufirma aus Genthin verantwortlich.