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Förderverein des Burger Gymnasiums informiert sich über die Neugestaltung des Schulhofes "2015 wird viel in der Erde gewühlt"

Von Steffen Reichel 09.04.2015, 03:17

Die Mitglieder des Fördervereins des Burger Roland-Gymnasiums würden es begrüßen, wenn das Außengelände der Schule für Besucher der Landesgartenschau 2018 in Burg geöffnet wird. Denn bis 2017 wird der Schulhof neu gestaltet und ein echter Hingucker sein.

Burg l Auf der Mitgliederversammlung des Freunde des Gymnasiums Burg stellte Schulleiter Dr. Malte Theuerkauf am Dienstagabend die Planungen für die Umgestaltung des Schulhofes vor. Der Landkreis als Schulträger und Bauherr wolle den ersten Bauabschnitt noch in diesem Jahr beginnen, hieß es. Dabei handele es sich vor allem um Tiefbauarbeiten, unter anderem zur Regenentwässerung.

"2015 wird viel in der Erde gewühlt", fasste der Vereinsvorsitzende Roland Fiedler den ersten Bauabschnitt zusammen. Die Gesamtmaßnahme solle dann im Herbst 2017 abgeschlossen sein.

Zu den Plänen gehören unter anderem Schrankenanlagen, Parkplätze, dezentrale Fahrradstellplätze, Baumpflanzungen am Haus 4 (Schattenspender), Sitzmöglichkeiten, Grünflächen, Leuchten, Papierkörbe... Auch soll in geeigneter Weise an historische Persönlichkeiten, die im Zusammenhang mit dem Gymnasium stehen (Hermann Eggert als Architekt oder Königin Viktoria und die Geschwister Scholl als frühere Namensgeber), erinnert werden. Daran will sich auch der Förderverein finanziell beteiligen.

Die Mitglieder des Fördervereins rufen Eltern, Schüler und Lehrer auf, sich im Vorfeld der Baumaßnahme mit weiteren Ideen einzubringen, soweit sie realisierbar sind und den Kostenrahmen nicht sprengen. "Und natürlich würde es sich anbieten, den neugestalteten Schulhof in die Landesgartenschau zu integrieren", so der Vorsitzende des Schul-Fördervereins. Roland Fiedler ist auch Mitglied im Laga-Förderverein. Die Besucher der Landesgartenschau 2018 in Burg hätten dann die Möglichkeit, ein nach heutigen Maßstäben auch gärtnerisch ansprechend gestaltetes Schulgelände zu erleben, so Fiedler, für den ein Laga-Standort "Gymnasium" eine tolle Ergänzung zu den Standorten Flickschupark, Goethepark, Weinberg und Ihlegärten wäre.

Der Förderverein des Burger Gymnasiums hat aktuell fast 130 Mitglieder, darunter mehr als 30 Lehrer. Aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden, die der Verein erhält, wurden auch im vergangenen Jahr verschiedenste Projekte unterstützt, unter anderem ein Geschichtsprojekt der 5. Klasse (156 Euro), die Anschaffung neuer Bücher für die Bibliothek (211 Euro) oder die Mathe-Olympiade (90 Euro).

Treue Geldgeber sind seit Jahren unter anderem die Sparkasse Jerichower Land und die Firma Eisbein. Aber auch das Amtsgericht hat die Kasse des Vereins gefüllt, in dem es Geldauflagen zugunsten des Vereins der Freunde des Gymnasiums Burg verhängte.