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Rettungswache wird von Theeßen nach Hohenseeden verlegt Ziel: Verbesserung der Hilfsfristen im Norden

Von Bettina Schütze 14.02.2011, 05:33

Die Rettungswache in Theeßen ist künftig in Hohenseeden ansässig. Dies bestätigte Möckerns Bürgermeister Frank von Holly.

Theeßen. Begründet wird dies vom Landkreis damit, dass die Hilfsfristenanalyse des ärztlichen Leiters Rettungsdienst ergeben habe, die Einhaltung von Hilfsfristen für die Rettungstransportwagen (RTW) sei in der bisherigen Konstellation nicht ausreichend gesichert. Derzeit befinden sich Rettungswachen in Burg, Genthin, Theeßen, Gommern und Loburg. In den Wachen in Genthin, Burg und Gommern ist außerdem ein Notarztstandort eingerichtet.

"Eine Verlagerung des Rettungswachenstandortes von Theeßen nach Hohenseeden würde eine Verbesserung der Hilfsfristen vor allem im nördlichen Teil des Jerichower Landes ermöglichen", begründet der Landkreis.

"Das ist nachzuvollziehen", so Frank von Holly. Möglich werde die neue Konstellation auch, weil die Rettungswache Loburg seit der Gebietsreform mit der Rettungswache Gommern den südöstlichen beziehungsweise südlichen Teil des Kreises versorge.

Geplant ist von Seiten des Landkreises noch eine weitere Optimierung mit der Verlegung der Rettungswache Loburg nach Lübars oder auch Möckern. Aufgrund der schwierigen Straßenverhältnisse sei dies jedoch eine Option für die Zukunft. Außerdem werde dann vorher mit dem Betroffenen gesprochen.

Der Umzug der Theeßener Wache nach Hohenseeden sei mit dem Rettungsdienstbereichsbeirat und dem DRK Regionalverband Magdeburg-Jerichower Land abgestimmt und werde durch diese umgesetzt. Die Rettungswache Ziesar, die jetzt schon im Bereich Fläming und der Autobahn 2 eingebunden ist, werde hier weiterhin tätig sein. "Es ist davon auszugehen, dass sich die Veränderung des Standortes nicht negativ auf die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung aller Ortschaften der Stadt Möckern auswirkt", heißt es aus dem Landkreis.