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Zwischen Möckern und Loburg B 246 erhält neuen Asphalt, Straße dafür komplett gesperrt

Von Stephen Zechendorf 07.02.2011, 05:24

Im Jahr 2011 und 2012 soll die Bundesstraße 246 zwischen Loburg und Möckern ausgebessert werden. Das wird für Sperrungen und Umleitungen sorgen, informiert Möckerns Bauamtsleiter Mathias Klack vorab.

Möckern/Loburg/Zeppernick. Trotz knapper Kassen: Die Baumaschinen ruhen nicht. Bereits im Jahr 2010 war der Abschnitt der Bundesstraße von Schweinitz nach Loburg einer Instandsetzung unterzogen worden. Nun soll im Jahr 2011 auch der Abschnitt Loburg – Zeppernick erfolgen und ein Jahr später dann die Strecke von Zeppernick bis nach Möckern.

Die Rede ist von einer neuen Asphaltschicht von etwa 15 bis 18 Zentimetern Dicke, berichtet Mathias Klack. Ausführende Stelle ist aber nicht die Stadt Möckern, sondern, wie bei Bundesstraßen üblich, der Landesbetrieb Bau. Der hatte die besagte Strecke als sanierungsbedürftig eingeschätzt. Wenngleich dies bei den Kraftfahrern aus Hohenziatz oder Lübars für Kopfschütteln sorgen dürfte, sieht man bei der B 246 dringenden Handlungsbedarf. Laut Prüfkriterien sei die Strecke instandsetzungspflichtig. Ausgemacht wurden Netzrisse, die für gefährliche Schlaglöcher sorgen können. Nach grober Einschätzung durch Möckerns Bauamtsleiter dürften die Kosten dafür "mit Muss" im Millionenbereich liegen.

Wer wissen möchte, wie richtig schlechte Straßen aussehen, der muss eigentlich nur den Umleitungen folgen, die die angekündigten Baumaßnahmen wahrscheinlich mit sich bringen werden. Denn im Zuge der Bauausführung ist von längerfristigen Vollsperrungen die Rede.

Umleitungen nötig

Voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2011 soll der Abschnitt vom Ortsausgang Loburg bis nach Zeppernick in Angriff genommen werden. Voraussichtliche Dauer der Baumaßnahme: bis Ende 2011. Dann ist Winterschlaf auf der Baustelle angesagt. Wer in dieser Zeit von Loburg nach Möckern möchte oder andersherum, kann den "Knüppeldamm" in Richtung Wendgräben bis nach Zeppernick nutzen.

Wenn dann aber der zweite Bauabschnitt von Zeppernick (Abzweig Wendgräben) in Richtung Möckern startet, könnten die Wege länger werden. Noch völlig offen ist nämlich auch, wann die angedachte Instandsetzung der Brücke an der L 60 – Höhe Tongrube Möckern – beginnen soll. Das könnte mit Blick auf Dalchau nach Einschätzung von Bauamtsleiter Mathias Klack auch Auswirkungen auf den Umleitungsverkehr haben.

In Sachen innerörtlicher Bundesstraßenausbau in Zeppernick wartet man derzeit auf den positiven Fördermittelbescheid für die Nebenanlagen, welche von der Stadt übernommen werden. Sollte das Amt für Landwirtschaft, Forsten und Flurneuordnung die Förderung bewilligen, wird auch der Bundesstraßenausbau im Ort ausgeführt werden können.