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Stadträte kritisieren mangelnde Information aus den Verwaltungen Scharfe Ecke: Nachspiel im Bauausschuss

Von Steffen Reichel 13.09.2012, 05:17

Burg l Der kürzliche Abriss des historischen Burger Fachwerkhauses "Scharfe Ecke" (Volksstimme berichtete) hatte am Dienstag ein Nachspiel im Bauausschuss des Burger Stadtrates. Ausschussvorsitzender Clemens Engel (CDU) und Dominik Patté (SPD-Fraktion) kritisierten sowohl den Abriss selbst, als auch die Informationspolitik der Kreis- und Stadtverwaltung gegenüber den Burger Stadträten. Es seien in kürzester Zeit vollendete Tatsachen geschaffen worden, ohne dass es den Kommunalpolitikern ermöglicht wurde, in irgendeiner Weise mitzuwirken. Das jetzt versucht werden soll, wenigstens den Gewölbekeller der ehemaligen Gaststätte nach Möglichkeit zu erhalten, nannte Engel "ein Ding aus dem Tollhaus". Auch Dr. Udo Vogt (CDU/FDP-Fraktion) nannte es "unverständlich", dass der Bauausschuss des Stadtrates nicht eingebunden wurde. Vogt regte an, bei einer Neubebauung den Kreuzungsbereich "Scharfe Ecke" großzügiger auszubauen.

Im Oktober wird eine Sondersitzung des Bauausschusses stattfinden, auf der im nichtöffentlichen Teil der Investor sein Konzept für die Neubebauung des Areals Magdeburger Straße 45, inklusive der Scharfen Ecke, vorstellen will. Auch die Gestaltungssatzung soll in dem Zusammenhang Thema sein.