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Anfang Dezember standen 77 von 1419 Wobau-Wohnungen leer Leerstand weiter rückgängig

05.01.2011, 04:21

Gardelegen (dl). Die Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) Gardelegen hatte Anfang Dezember 2010 einen Gesamtleerstand von 5,43 Prozent. Der Leerstandsdurchschnitt aller 73 kommunalen Wohnungsgesellschaften in Sachsen-Anhalt liegt bei 15,57 Prozent. Mit ihrem guten Wert folgt die Wobau auf dem zweiten Platz hinter der Saleg Magdeburg, die allerdings nur 74 Wohnungen verwaltet. Zum Vergleich: Die Wobau Salzwedel hatte im vergangenen Monat einen Leerstand von 10,7 Prozent.

Den Wert von 5,43 Prozent hatte die Wobau Gardelegen schon im November erreicht. Zu Beginn des Jahres 2009 lag der Leerstand noch bei 8 Prozent, stieg dann in den folgenden Monaten sogar noch leicht an, doch im vergangenen Jahr lag der Durchschnittswert in drei Monaten unter 7 Prozent, in den anderen zum Teil deutlich unter 6 Prozent.

Mit Stand Dezember 2010 hatte die Wobau insgesamt 1419 Wohnungen, von denen 77 nicht bewohnt waren. Am höchsten war der Leerstand im sogenannten Sanierungsgebiet, also im Innenstadtbereich. Von den 340 Wohnungen standen 35 leer, was 10,29 Prozent im Sanierungsgebiet ausmacht, aber 45,45 Prozent des Gesamtleerstandes. Zu den leerstehenden Wohnungen gehören die in Gebäuden wie die Sandstraße 13, die zurzeit saniert werden.

Gut vermietet sind die Wohnungen im Schlüsselkorb. Von den 442 Wohnungen standen 28 leer, also 6,33 Prozent im Wohngebiet, aber 36,36 Prozent am Gesamtleerstand. Im Wohngebiet Ost stand keine der 319 Wohnungen leer. Im Wohngebiet West waren 4 von 143 Wohnungen frei, also 2,8 Prozent im Gebiet und 5,19 Prozent des gesamten Leerstandes. Von den 42 Wohnungen im Gebiet Nord/Hemstedter Siedlung war eine frei: 2,38 Prozent im Gebiet und 1,3 Prozent insgesamt. Im Wohngebiet Süd gibt es 117 Wohnungen, von denen 2 frei waren: 1,71 Prozent in Süd und 2,6 Prozent im Gesamtvergleich. Von den elf Wohnungen in den Ortsteilen standen zwei leer: 18,18 Prozent in den Ortsteilen, 2,6 Prozent am Gesamtwert. Fünf Wohnungen standen leer, weil das Gebäude zum Abbruch vorgesehen ist: 6,49 Prozent im Gesamtleerstand.