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Nominierung in Winterfeld / Acht Bewerber für Ortschaftsrat Letzlingen / Hauptthemen: Erhalt der Schulstruktur und Stärkung der Familien Freie Liste tritt mit 21 Kandidaten für die Wahl zum Stadtrat an

17.03.2014, 01:21

Winterfeld (ue) l "Wir treten wohl mit der stärksten Liste zur Stadtratswahl an - Klasse!" 21 Männer und Frauen kandidieren für die Freie Liste am 25. Mai zur Wahl des Gardeleger Stadtrates - zur Freude von Fraktionschef Norbert Hoiczyk sowohl Einwohner der Kernstadt als auch der Ortsteile. "Das ist ein Zeichen, dass die Stadt und das Umland zusammenwachsen", so der Letzlinger am Freitagabend während der Kandidatenwahl in Winterfeld. Neben den Kandidaten für den Gardeleger Stadtrat wurden auch die Bewerber für den Ortschaftsrat Letzlingen nominiert (siehe Info-Kasten).

Die Arbeit im Ortschaftsrat ist aus Sicht von Norbert Hoiczyk der Weg, um die Belange der Bürger in den Stadtrat zu bringen. Umso wichtiger sei es, die Politikverdrossenheit der Menschen aufzubrechen. Daher wertet es der Kommunalpolitiker als gutes Zeichen, dass auch junge Leute bereit seien, in den Gremien mitzuarbeiten.

Die zweiköpfige Fraktion der Freien Liste habe sich in der zurückliegenden Wahlperiode vor allem in den Bereichen Finanzen und Bau sowie Schulen eingebracht, resümierte Norbert Hoiczyk. "Im vergangenen Haushaltsjahr haben wir die meisten Anträge zum Etat eingebracht - insgesamt 16", so Hoiczyk. Die berechtigten Interessen der Bürger sollten sich bereits in den Beschlussvorlagen wiederfinden, so das Credo des Kommunalpolitikers.

Ab Juni wollen sich die Aktiven der Freien Liste für den Erhalt der Schulstruktur und die Stärkung der Familien einsetzen, um zu verhindern, dass weiter Menschen aus der Altmark abwandern, erläuterte Norbert Hoiczyk die Ziele.

"Wir müssen über neue Arten der Mobilität nachdenken, denn wir werden nicht in jedem Ort alles vorhalten können. Also brauchen wir Konzepte, um die Menschen beispielsweise zum Arzt oder die Kinder in die Kita zu bringen." Erste Gespräche mit der Personenverkehrsgesellschaft des Altmarkkreises habe es bereits gegeben. "Wenn wir vom Kirchturmdenken wegkommen, dann ist vieles machbar", zeigte sich Norbert Hoiczyk überzeugt.