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Statistik der beliebtesten Vornamen 2010 Lilly und Felix waren Favoriten

10.01.2011, 04:25

Gardelegen (ca). Was Eltern bei der Vornamenssuche für ihren Nachwuchs bewegt, ist sehr vielschichtig. Manche gehen nach ihren Vorfahren, andere wiederum wählen Namen von Promis oder Sportlern, viele mögen alte Vornamen – wie auch immer – Eltern sind sehr kreativ, wenn es um die Namenswahl für Töchterchen oder Sohnemann geht.

Seit vielen Jahren gibt es Vornamen, die deutschlandweit auf der Beliebtheitsskala ganz oben stehen. Da passen sich auch die Eltern im Einzugsbereich des Gardeleger Standesamtes an. 374 Geburten wurden dort 2010 beurkundet.

Sieben Eltern wählten für ihren weiblichen Nachwuchs den Namen Lilly, der damit die Rankingliste für 2010 anführt, wie Standesbeamtin Petra Wendel ermittelt hat. Lilly, eine Kurzform des biblischen Namens Elisabeth (aus dem Hebräischen: die Gott verehrt), gehört auch deutschlandweit zu den beliebtesten Vornamen des Jahres 2010. Im Jahr zuvor war es noch die Sophie. Auf Platz zwei der Liste steht dann aber gleich die Sophie, gefolgt von den Namen Emma, Hannah, Lea, Marie, Marlene und Mia (jeweils viermal vergeben).

Bei den Jungen führten mit jeweils sechs Vergaben die Namen Felix (aus dem Lateinischen und frei interpretiert: der Glückliche), Luca, Niklas und Ole die Hitliste an. Alexander, Elias, Lennard, Leon, Liam, Louis, Max, Tim und Tom wurden jeweils viermal vergeben. 2009 stand der Name Leon an der Spitze. Diesen Namen hatten in dem Jahr gleich zehn Jungen nach ihrer Geburt erhalten.

Neben den bekannten Vornamen haben einige Eltern doch recht seltene, zum Teil auch unbekannte Namen für ihre Sprösslinge ausgewählt. Meo, Hugh-Gene, Romeo oder einfach nur Matz sind vier Beispiele bei den Jungen, bei den Mädchen sind das Alija, Zelda, Thordis, Elouise, Telma und Holly.

Die meisten der Neugeborenen haben auch 2010 nur einen Vornamen erhalten. Das sind von den 374 Kindern 219. Zwei Vornamen stehen bei 132 Kindern auf der Geburtsurkunde. 18 Kinder haben drei und drei Kinder mehr als drei Vornamen.

Die Platzierungen der Namen auf der Liste erfolgte nach der Häufigkeit der Vergabe, erläuterte Petra Wendel. Unter den 374 im Standesamt beurkundeten Geburten waren 184 Mädchen und 190 Jungen. Zudem hat es im vorigen Jahr drei Zwillingsgeburten und eine Hausgeburt in Gardelegen gegeben.