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Stadt meldete gestern 52 Schülernamen der Estedter Grundschule an das Landesschulamt nach Magdeburg Endgültige Entscheidung in der nächsten Woche

Von Ilka Marten 24.05.2014, 03:19

Estedt l Eine weitere Woche müssen Kinder, Eltern und Lehrer der Estedter Grundschule abwarten, ehe eine Entscheidung zur Zukunft der Einrichtung verkündet wird. "Die schriftliche Verfügung wird es nächste Woche geben", sagte der zuständige Dezernent des Altmarkkreises Salzwedel, Eckhard Gnodtke, gestern auf Anfrage.

Am Donnerstag fand im Landesschulamt in Magdeburg eine Anhörung zur Estedter Grundschule statt, mit dabei Vertreter des Altmarkkreises und auch der Sozialauschussvorsitzende Walter Thürer (SPD-Fraktion).

Stichtag für Schülerzahl war der 22. Mai

Entscheidend für das Schulamt sei der Donnerstag, 22. Mai, als Stichtag für die gemeldeten Schüler. "Hätten wir eine Fristverlängerung gewünscht, wäre dadurch nur ein Druck-szenario für die Eltern entstanden", so Gnodtke. Heißt konkret: Es wird jetzt die Zahl der Schüler vom Landesschulamt betrachtet, die mit dem 22. Mai im Schuleinzugsbereich der Estedter Grundschule gemeldet waren.

Der städtische Verwaltungsmitarbeiter Norbert Bucklitsch berichtete gestern auf Anfrage, dass dem Landesschulamt 52 Namen übermittelt wurden - als Namenslisten für die einzelnen Klassen. Bucklitsch sagte: "50 Schüler sind sicher, zwei sind Wackelposten." Es handele sich dabei um zwei Schüler, "die da sein müssten, die aber keiner kennt".

Gnodtke ergänzte, dass er aus der Anhörung in Magdeburg den Eindruck mitgenommen habe, dass zumindest die Klassen zwei, drei und vier in Estedt ab September 2014 weitergeführt werden könnten, sollten die Erstklässler dort nicht mehr eingeschult werden. Grund sei "die fortgeschrittene Zeit", so Gnodtke. Ein Umstand, der die Eltern der Estedter Kinder in diesem Fall kaum trösten dürfte, denn es hätte bei Geschwisterkindern, die eingeschult werden, zur Folge, dass die Erstklässler nach Gardelegen gehen und das größere Geschwisterkind in Estedt bleibt.

Gnodtke betonte noch einmal, dass sowohl der Kreis, als auch die Stadt immer wieder um eine zügige Entscheidung zur Grundschule gebeten hatten. Das betonten auch Eltern immer wieder, schließlich sind es nur noch gut drei Monate bis zum neuen Schuljahr.