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Altmärkische Tier- und Gewerbeschau in Kakerbeck Keine Schweine, aber viele Attraktionen

Von Conny Kaiser 06.06.2014, 01:19

Nur noch zwei Wochen, dann wird Kakerbeck zum dritten Mal nach 2006 und 2010 zum Mekka für landwirtschaftlich Interessierte und Schaulustige. Denn dort findet die Altmärkische Tier- und Gewerbeschau inklusive Bauernmarkt statt. Das Programm steht.

Kakerbeck l Hermann Onko Aeikens kommt mit der Kutsche. "Der Minister eröffnet die Schau in typisch altmärkischer Anspannung", berichtet Annegret Jacobs, Geschäftsführerin des Bauernverbandes im Altmarkkreis Salzwedel, am Rande eines der letzten Vorbereitungstreffen zur Altmärkischen Tier- und Gewerbeschau. Diese lockt am 21. und 22. Juni auf das Sportgelände von Kakerbeck. Der Landwirtschafts- und Umweltminister Sachsen-Anhalts hat die Schirmherrschaft für die Großveranstaltung übernommen und schaut persönlich vorbei.

Ebenfalls als Ehrengäste werden die beiden altmärkischen Landräte Michael Ziche und Carsten Wulfänger erwartet. Gemeinsam mit Hermann Onko Aeikens nehmen sie am ersten Schautag an einem Rundgang teil.

Aber auch für alle anderen Besucher lohnt sich das Kommen. Denn es wird ein reichhaltiges Programm geboten, bei dem nicht nur die in der Altmark üblichen Nutztierarten vorgestellt und bewertet, sondern auch in Schauprogramme integriert werden. Einzig das Borstenvieh sucht der Besucher auf dem Schaugelände vergebens. Denn der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Europa stellt noch immer eine Bedrohung dar, auf die entsprechend reagiert werden muss.

Die Altmärkische Tier- und Gewerbeschau findet alle zwei Jahre statt, und zwar abwechselnd im Altmarkkreis Salzwedel und im Landkreis Stendal. Die Premiere war 2002 ebenfalls in Kakerbeck geplant, doch fiel sie dann wegen der verheerenden Flut buchstäblich ins Wasser. Die Großveranstaltung wird stets von den regionalen Tierzuchtverbänden und -vereinen in Zusammenarbeit mit dem Bauernverband und den beiden Kreisverwaltungen organisiert. Das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) ist in diesem Jahr hingegen erstmals nicht mit dabei.