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B 188 zwischen Solpke und Weteritz sowie Jävenitz und Hottendorf soll erneuert werden Immer neue Arbeit mit alten Löchern

20.01.2011, 04:22

Gardelegen (pn). Der Winter hat vielen Straßen arg zugesetzt. Teilweise reiht sich Schlagloch an Schlagloch. Die Mitarbeiter der Gardeleger Straßenmeisterei haben alle Hände voll zu tun. "Wir arbeiten reihum alle ab", sagte der Leiter der Straßenmeisterei, Wolfgang Loose. Seit zwei Wochen verfüllen seine Mitarbeiter die größten Löcher in Bundes- und Landesstraßen.

Doch das Kaltmischgut ist aus manchen Löchern schon wieder rausgefahren – wie beispielsweise am Salzwedeler Tor (wir berichteten).

So müssen seine Mitarbeiter wieder von vorne beginnen. Gestern stand der Abschnitt zwischen Solpke und dem Abzweig Weteritz auf dem Tourenplan. Zuvor waren sie bereits zwischen Wernstedt und Kalbe sowie Altmersleben und Kahrstedt im Einsatz. Allerdings sei die Verfüllung nur eine kurzfristige Lösung, stellte Loose klar.

Zwei Abschnitte der B 188 sollen in diesem Jahr daher neu gemacht werden. Dies betreffe zum einen die Strecke von Solpke zum Abzweig Weteritz und zum anderen von Jävenitz nach Hottendorf, sagte Loose.

Heute werden sich die Straßenmeisterei-Mitarbeiter wieder um die Schlaglöcher am Salzwedeler Tor in Gardelegen kümmern. Insgesamt habe die Straßenmeisterei bereits 17 Paletten á 600 Kilogramm des Kaltmischgutes verbraucht. Die 10,2 Tonnen des Füllstoffes kosteten nach aktuellem Preis in etwa 6000 Euro.

Die Touren würden nach der Bedeutung der Straße und dem Umfang der Schäden festgelegt. Außerdem versuche die Straßenmeisterei, auf die geäußerten Anliegen von Bürgern zu reagieren. Besonders schlimm sei die Situation neben dem Salzwedeler Tor und der B 188 bei Solpke vor allem in Klötze (Salzwedeler Straße), in Kalbe (Schulstraße), in Dannefeld und auf dem Weg nach Trippigleben sowie zwischen Altmersleben und Kahrstedt.

Loose ergänzte, dass die Schlaglöcher konzentriert auf nicht ausgebauten Straßen auftreten. Den direkten Vergleich gibt es auf der Ortsumgehung Gardelegen. Dort sind zwei Abschnitte gemacht, die keinerlei Schäden hätten. Der nicht gemachte Mittelabschnitt dagegen sei stark beschädigt, sagte Loose.