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Einrichtungen der Lebenshilfe Altmark-West feierten trotz Regens ein fröhliches Sommerfest Vier Kakadus und 400 Lächeln

Von Gesine Biermann 26.06.2014, 03:20

Draußen prasselte der Regen aufs Zeltdach, darunter herrschte gute Laune - wie immer beim Sommerfest der Lebenshilfe. Zu dem kamen gestern wieder rund 400 Betreute, Mitarbeiter und Angestellte, vom Kindergartenkind bis zum Altersrentner.

Gardelegen l Es war ein buntes Fest, trotz der grauen Wolken. Und die Kleinsten waren die buntesten: In kräftigen Farben leuchteten ihre Lebenshilfe-Kappen. "So können wir die Kinder immer auseinanderhalten", erklärte Erzieherin Kathrin Mehnert schmunzelnd. Sie war mit Kollegen und etlichen Jungen und Mädchen aus Kalbe gekommen. Dort, wie ebenfalls zweimal in Salzwedel, betreibt die Lebenshilfe eine integrative Kindereinrichtung. Und auch die waren gestern natürlich beim Lebenshilfe-Sommerfest willkommen, genau so wie alle Werkstattmitarbeiter, die Fördergruppen und die Altersrentner. Dazu waren selbstverständlich auch die Angestellten des Unternehmens eingeladen. "Alles in allem sind wir wohl rund 400 Leute", schätzte Anett Korff, Leiterin des sozialen Dienstes.

Und sie alle hatten gestern ein Lächeln im Gesicht, sei es am Bratwurst- oder Eisstand, an der Bastelstraße, beim Pro-besitzen im THW-Fahrzeug oder auf der Tanzfläche im Zelt, die natürlich von Anfang an gut gefüllt war.

Dort hatte Geschäftsführer Hans-Peter Haase auch zunächst einmal alle Gäste herzlich begrüßt. Die vier, die ihn ablösten, bekamen dann aber wohl lauteren Applaus als der Chef. Kein Wunder: René Reimann aus Markkleeberg hatte seine vier zahmen Kakadus mitgebracht, deren Späße und drollige Kunststückchen das Lächeln auf den Gesichtern der Zuschauer noch viel breiter werden ließen.

Für gute Unterhaltung sorgten im Laufe des Nachmittags dann schließlich auch noch verschiedene Bewegungsangebote für alle Besucher und etwas später der Auftritt der Tanzgruppe Line Dancer aus Bismark.

Lediglich auf die angekündigte Hüpfburg mussten vor allem die jüngeren Besucher gestern dann doch verzichten. "Die ist uns tatsächlich ins Wasser gefallen", sagte Anett Korff bedauernd. Aber selbst das fiel angesichts der guten Stimmung wohl niemandem auf. Sie sind eben ein fröhliches Völkchen, die Lebenshilfe- Leute.