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Bundesverkehrswegeplan Ortsumgehung Estedt: Bund legt Prioritäten fest

15.07.2014, 01:18

Gardelegen/Estedt (ako) l Für die vordringliche Aufnahme der Ortsumgehung für Estedt hatte sich Bürgermeister Konrad Fuchs im Mai mit einem Schreiben an den Verkehrsminister des Landes Sachsen-Anhalt, Thomas Webel, eingesetzt. In seinem Antwortschreiben erklärt der Minister nun, dass ihm "die Situation der Gemeinden entlang der B 71 seit längerem gut bekannt ist". Weiterhin äußert Thomas Webel in seinem Schreiben vom 6. Juni, dass mit der Erarbeitung des Bundesverkehrswegeplanes 2015 durch den Bund "Hoffnung bestehe, dort Abhilfe schaffen zu können".

Ortsumgehungen für die Gemeinden Letzlingen, Estedt und Kakerbeck sowie Winterfeld und Mahlsdorf waren bereits im September 2013 durch das Land zur Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan angemeldet worden. Jedoch: "Auf eine landesinterne Priorisierung der angemeldeten Projekte wurde zunächst bewusst verzichtet, da wesentliche Informationen des Bundes, unter anderem im Hinblick auf den Finanzrahmen, noch ausstehen", begründet Verkehrsminister Webel, dass keine Bewertung einzelner Projekte nach Vordringlichkeit erfolgt sei.

Zumal der Bund "die Entscheidung über die Aufnahme von Vorhaben in den Bundesverkehrswegeplan und die Dringlichkeit der Projekte" dann trifft, nachdem die Ergebnisse des Bewertungsverfahrens feststehen, wie der Verkehrsminister weiter darlegte.