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700 Besucher auf dem Campingplatz / Veranstalter hofft heute auf weitere Tagesgäste Von Annemarie Fehse Metal Frenzy: Hinter den Kulissen

16.08.2014, 01:11

Der zweite Tag des Festivals ist vorüber. Zeit für eine Verschnaufpause und eine Zwischenbilanz. Wie, wo, was und warum hat der Veranstalter, Robert Röttger, der Volksstimme gestern verraten.

Gardelegen l "Jetzt ist Wochenende, die Leute müssen nicht mehr arbeiten. Vielleicht kommen ja noch welche", sagt Robert Röttger Freitagmittag und hofft auf weitere Besucher. Das sei bisher das einzige Manko, das er an dem ganzen Festival ausmachen kann. Vor allem mehr Gäste aus der Altmark habe er erwartet.

Dennoch ist der Veranstalter stolz: "Ich freue mich, dass alles so reibungslos klappt. Es arbeiten 50 Ehrenamtliche hier und auch die Bandmitglieder packen an", verrät er. So viel uneigennütziges Engagement hätte Röttger nicht erwartet.

"Natürlich waren die zwei Tage des Aufbaus mega stressig", berichtet der 25-Jährige. "Aber das Feedback von den Leuten und Bands zeigt mir, dass ich alles richtig gemacht habe." Die Musiker seien begeistert und wären jederzeit bereit, noch einmal zu kommen. "Keiner hat gemeckert", sagt Robert Röttger schmunzelnd. Ob es ein zweites "Metal Frenzy" geben wird, kann er noch nicht sagen. Das könne er erst entscheiden, wenn alles vorbei ist.

Nochmals appelliert der junge Mann an die Besucher, möglichst zahlreich zu erscheinen. "Herkommen, angucken und sich ein eigenes Bild machen!", sagt er. Dass dieses ein durchaus positives ist, zeigen außerdem die von weit her angereisten Fans und Festivalliebhaber. Auf circa sechs Hektar campen nämlich mittlerweile etwa 600 bis 700 Gäste, weiß Robert Röttger. Bereits zur offiziellen Zeltplatzeröffnung, am Mittwoch, waren mehr als 300 Musikfans vor Ort, um den Start ins Metal-Wochenende nicht zu verpassen.

Obwohl, oder gerade weil der Veranstalter selbst noch jung ist, konnte diese Idee umgesetzt werden. "Ich bin immer gern auf Festivals gefahren", verrät er. "Mein `Metal Frenzy`-Highlight war Six Feet Under, die waren richtig gut." Doch bis sich sein Traum erfüllen konnte, vergingen ganze 18 Monate. Aber nun ist es soweit. "Es läuft besser als gedacht. Keine Vorkommnisse, die Leute sind super drauf." Sollte es eine zweite Auflage geben, hoffe Röttger auf noch mehr Unterstützung jeglicher Art.

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