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Spelunkennächte mit hunderten Gästen / Maßkrugstemmen mit dem Ortsbürgermeister und starken Frauen Jubel über den Kuhfladen im richtigen Feld

Von Ilka Marten 14.10.2014, 03:19

Mit dem Klassiker Kuhfladenroulette, dem Schweinerennen sowie glücklichen Gewinnern gingen am Sonntag die Spelunkennächte in Wiepke zu Ende. Am Vormittag gab es beste Unterhaltung bei vielen Spielen und Blasmusik.

Wiepke l Als Kuh Rehlein das Erwartete fallen ließ und es ins Feld B 13 platschte, ging die gestreckte Jubelfaust von Wolfgang Schwerin nach oben. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste er noch nicht, dass er sich den Sieg mit einer kleinen Wiepkerin teilen musste. Luise Schlonsak hatte nämlich auch getippt, dass Rehleins Fladen auf B 13 fällt. So war es am Ende doppelte Freude, die die beiden Gewinner einte - und für jeden blieben immerhin 89,50 Euro.

Noch besser lief es beim zweiten Kuhfladenroulette für Bernd Schulz aus Wiepke, der als einziger Tipper das richtige Feld vorausgesagt hatte und damit satte 159 Euro kassierte. In charmanter Manier versuchte Spelunkenwirt Ronald Gaede noch Abnehmer für die Fladen zu finden. Er schaufelte die Glücksfladen sogar persönlich mit in einen Eimer.

Schon am Vormittag hatten die Arneburger Blasmusikanten viel Publikum ins Festzelt nach Wiepke gelockt. Besonders gut kamen bei den Gästen die vielen Spiele an. So musste auch Ortsbürgermeister Hartmut Arp mit ran, er hatte - gemeinsam mit zwei weiteren Männern - aber keine Chance gegen die Damen beim Maßkrugstemmen. Allerdings durften die Frauen viel leichtere Becher als die Herren halten. Die Männer mussten schwere Krüge am ausgestreckten Arm stemmen.

Die Gaudi zum Abschluss der Spelunkennächte war das Schweinerennen. Als Schweinefütterer war dabei Normen Wiesel im Einsatz, der die Futtertöpfe am Ende der drei Bahnen füllte. Aus allen Tippern, die auf Bahn zwei auf das Siegerschwein gesetzt hatten, wurde das Los von Ulrike und Volker Komoll aus Möckern gezogen. Doch ganz so einfach bekamen sie das gewonnene Tier nicht. Volker Komoll musste es fangen, das gelang ihm nach zwei Versuchen. Gut zu tun hatten am Nachmittag einige Elftklässlerinnen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, die mit dem Kuchenbasar ihre Abikasse aufbesserten.