"Steffens Villa" geht in Flammen auf

Beetzendorf (ap/hd) l Die Sirene heulte Freitag gegen 0.30 Uhr in Beetzendorf und Umgebung: 89 Feuerwehrleute rückten zum dritten Großbrand binnen kurzer Zeit ins sogenannte Bahnhofsviertel aus. Der Dachstuhl von Steffens Villa stand lichterloh in Flammen.

Kameraden der Feuerwehren Beetzendorf, Jeeben, Poppau, Rohrberg, Bandau, Winterfeld, Apenburg und Tangeln wurden alarmiert. Angefordert wurde auch die Klötzer Wehr, die den Löschangriff von der Drehleiter aus startete. Über die Brandursache ist derzeit noch nichts bekannt. Wie die Polizei mitteilte, sei eine Untersuchung des Brandortes derzeit auf Grund von Nässe und der damit verbundenen Einsturzgefahr nicht möglich.

Bereits in der Nacht vom 30. Juni zum 1. Juli sei es laut Polizei im Gebäude zu einem Brand gekommen, ohne dass es einen Löscheinsatz gab. In dieser Sache wurde vom Hauseigentümer eine Anzeige erstattet. Bei der Anzeigenaufnahme und der dazu durchgeführten kriminaltechnischen Tatortuntersuchung stellten die Beamten fest, dass in eine Wohnung des Gebäudes eingebrochen worden ist. Der oder die Täter haben dort ein Feuer gelegt, das dann selbständig erstickte. Der Brand war örtlich begrenzt. Im restlichen Gebäude gab es Schäden durch sich absetzenden Ruß.

In der Villa ist ledigliche eine von vier Wohnungen bewohnt. Es befand sich aber bei Ausbruch des Brandes keine Person im Gebäude. Den Schaden, den das Feuer verursacht hat, schätzt die Polizei auf rund 80.000 Euro.