Luftkurort GmbH und Wirtschaftshof räumen Schneebruch im Bad auf Kiefern werden verkauft

02.02.2011, 04:27

Arendsee (hrä). Rund 100 Kiefern sind im Strandbad dem Schneebruch vom Dezember 2010 zum Opfer gefallen. "Wir mussten die Bäume fällen, weil ihre Kronen zu stark durch die verharschte Schneelast betroffen waren", erklärte Geschäftsführerin Sonja Nowak von der Luftkurort Arendsee GmbH gestern auf Nachfrage. Kronen und Äste waren abgebrochen und teilweise schon abgestürzt. "Was noch angebrochen in den Bäumen hing, haben wir mit Hilfe der Hubbühne einer Spezialfirma absägen lassen", sagte sie.

Auch deshalb war aus Sicherheitsgründen das Strandbad noch nicht wieder für Spaziergänger geöffnet worden. Nun sind die Mitarbeiter dabei, die am Boden liegenden Kiefernäste wegzuräumen. Das grüne Nadelgestrüpp bedeckt den Sandboden im ganzen Badbereich. Neben der Riesenrutsche ist durch den Schneebruch unfreiwillig eine große Freifläche entstanden, auf der in der Saison Sonnenhungrige viel Platz ohne Schatten haben.

Mehr Sonnenplätze sind entstanden

Das Stammholz wurde kleingesägt, aufgeladen und abtransportiert. Mit dem Radlader luden Mitarbeiter des Wirtschafshofes mit Hilfe von GmbH-Kräften weitere Stämme auf einen Anhänger. Andere Bäume, die im Kronenbereich schon gekappt worden waren, wurden gefällt.

"In Absprache mit dem Bauamt der Stadt haben wir die Stämme auf eine Länge zwischen 3,05 und 3,10 Metern gesägt, wie sie zur industriellen Weiterverarbeitung benötigt werden", so Sonja Nowak. Dieses Holz werde verkauft. Die Vermarktung erfolge mit Unterstützung der Forstbetriebsgemeinschaft. Die Ver-kaufserlöse kommen der GmbH zugute.

Ebenfalls vermarktet werden sollen die abgesägten Restenden der Stämme.

Das übrigbleibende Knüppelholz wurde interessierten Mitarbeitern zur Verfügung gestellt. Aber noch ist das Aufräumen nicht abgeschlossen. Auch auf dem Campingplatz war mit dem Schneebruch wie im Strandbad verfahren worden.

"Wenn die Arbeiten dann beendet sind und das Wetter wieder wärmer wird, kann das Areal für Spaziergänger wieder geöffnet werden", sagte Sonja Nowak. Voraussetzung dafür sei aber auch, dass ein Angestellter früh und abends das Tor öffnet und wieder zuschließt.