1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Genthin
  6. >
  7. Rassiges Federvieh macht den Züchtern alle Ehre

Mehr als 400 Tauben, Hühner und Wassergeflügel bei der 13. "Elbtalschau" in Ferchland Rassiges Federvieh macht den Züchtern alle Ehre

Von Sigrun Tausche 14.01.2014, 02:19

Bianka Sens, Patrik Sens, Frank Jeske und Jonas Klemm sind die Vereinsmeister des "Rassegeflügelzuchtvereins Ferchland 2000". Sie wurden auf der 13. "Elbtalschau" ermittelt, die am Sonntag erfolgreich und mit großer Resonanz zu Ende ging.

Ferchland l Es ist bereits die vierte Schau dieser Saison, die der Verein organisiert, sagte Vorsitzender und Ausstellungsleiter Andreas Klemm bei der Eröffnung. Begonnen worden war mit einer Tischbewertung im September, dann folgten die Gruppensonderschauen der Texanertauben im November in Fienerode und der Steigerkröpfer im Dezember hier in Ferchland. Das erforderte viel Engagement von den Mitgliedern. Ebenso wäre das nicht ohne die vielen Sponsoren möglich gewesen, betonte er und sagte allen ein herzliches Dankeschön.

Ausgestellt worden sind sogar noch ein paar Tiere mehr als angekündigt: Insgesamt 401 Tauben, Hühner, Zwerghühner und Wassergeflügel in 44 Rassen.

Unter den 46 Ausstellern waren fünf Jugendliche. Neben eigenen Mitgliedern waren Aussteller aus den Vereinen Genthin, Goldbeck, Klitsche, Königsborn, Osterburg, Parchen, Tucheim, Schollene, dem Kleintierzuchtverein Ferchland, Schönhausen, Tangermünde und Vinzelberg dabei. "Dank reichlicher Ehrenpreisspenden konnten wir 146 Preise vergeben", zog Andreas Klemm sehr zufrieden Bilanz.

Die Preisrichter Lothar Busse (Magdeburg), Lutz Israel (Eibau-Walddorf), Wilfried Lattorff (Wittenberge), Gordon Patzelt (Eichenbarleben) und Klaus Schepuk (Wanzleben) vergaben 12-mal die Note "vorzüglich", 28-mal "hervorragend" und 295-mal "sehr gut", und nur ein geringer Anteil der Tiere entsprach nicht in zufriedenstellendem Maße den züchterischen Kriterien.

Wie schon seit einigen Jahren hatte der CDU-Landtagsabgeordnete Detlef Radke wieder die Schirmherrschaft über die Schau übernommen und kam deshalb auch zur Eröffnung aus Weißewarte herüber, obwohl er danach gleich nach Havelberg weiter musste. Auch schon schöne Tradition ist es, dass er einige Euros für die Schau beisteuert. Die Ausstellung sei erneut Beweis für die gute Zuchtarbeit und für die ehrenamtliche Arbeit, der er einen hohen Stellenwert beimesse, betonte Radke.

Die Räume auf dem Grundstück der Familie Sens waren dicht gefüllt mit Ausstellungskäfigen und ansprechend dekoriert. Die große Rassevielfalt war auch interessant für Besucher, die nicht selbst züchten. Es kamen auch Gäste, die sich Tiere anschaffen wollen, und hier die beste Gelegenheit hatten, sich über geeignete Rassen und deren Haltung zu informieren.