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"Haus der Generationen" und der Genthiner Kunstverein Aus dem Treppenhaus wird eine Galerie

Von Simone Pötschke 04.03.2014, 02:22

Mit anspruchsvollen Arbeiten vorwiegend von Hobbymalern des Genthiner Kunstvereins haben sich die Flure des Hauses der Generationen an der Werderstraße in eine kleine Galerie verwandelt, die auf sich aufmerksam macht. Senioreneinrichtung und Verein haben damit den Grundstein für eine Zusammenarbeit gelegt.

Genthin l Eine kleine Vernissage war es in der vergangenen Woche sowohl der Heimleitung, Hobbymalern, als auch dem Vorstand des Kunstvereins wert, die "kleine Hausausstellung" feierlich zu eröffnen. Grund zum Anstoßen mit einem Gläschen Sekt gab es allemale: Mit der Galerie im Treppenhaus des Hauses der Generationen verfügt der Kunstverein neben dem Genthiner Rathaus nunmehr über zwei Institutionen, in denen seine Mitglieder Präsenz zeigen.

Angeregt wurde das Projekt "Ausstellung im Haus der Generationen" durch das langjährige Bekanntschaftsverhältnis zwischen Geschäftsführerin Birgit Kowalski und der Kunstvereinsvorsitzenden Dr. Eva-Maria Rohmann.

Beide Seiten, das wurde bei der Vernissage betont, profitieren von dieser speziellen Form der Präsentation.

Während die Einrichtung mit den Arbeiten wohnlich-ästethisch dazugewinnt und sich auch als Teil des Stadtlebens etabliert, erhalten die Hobbymaler wiederum unkompliziert eine weitere Möglichkeit, ihre Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen.

30 Werke in ganz verschiedenen Techniken, darunter, Aquarell, Öl, Pastellkreide und Acryl, sind von den Hobbymalern aus den verschiedensten Malgruppen des Kunstvereins für diese Präsentation zur Verfügung gestellt worden. Mit der Präsentation der Arbeiten beleben nunmehr Blumen-, Landschaftsmotive, Bauwerke, aber auch Abstraktes die vormals kahlen Flurwände und erweisen sich als "Hingucker".

Die Fäden für die organisatorische Vorbereitung, dazu gehörten Vorgespräche mit den Hobbymalern, als auch Abstimmungen mit Birgit Kowalski vom Haus der Generationen, bis hin zum Aufhängen der Bilder liefen bei Christa Wolf, selbst eine der Ausstellenden, zusammen. Unterstützt wurde sie dabei von Bürgerarbeiter Thomas Roloff.

Neben Christa Wolf sind Edith Danner, Heidrun Telke, Renate Polotzek, Peter Renusch, Birgit Klunter, Regina Luschnig, Hartmut Glöckner, Erhard Holley, Madeleine Maaß, Renate Braun und Christian Grams, Dozent an der Kunsthochschule Braunschweig, mit Arbeiten in der Ausstellung präsent. Der gebürtige Burger, Erhard Holley aus Karow und Hartmut Glöckner bilden dabei die malerischen "Schwergewichte" der Ausstellung.

Ausstellungen im Turm haben weiter Bestand

Die Dauerausstellung soll in Zukunft allerdings nicht starr sein. Ein Wechsel unter den Bildern ist jederzeit erlaubt und erwünscht. Die Bilder können käuflich erworben werden.

Neben den Dauerausstellungen im Rathaus und im Haus der Generationen setzt der Kunstverein seine Ausstellungsreihe im Wasserturm fort. Ab Ende April zeigt Christian Grams in der ersten Etage einen Querschnitt seiner Arbeiten.