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Genthiner Schützenverein veranstaltet erstmals ein Schießen um den Osterpokal Der Osterhase trifft ins Schwarze

Von Simone Pötschke 22.04.2014, 03:22

Auf dem Schießstand in Altenklitsche trug der Genthiner Schützenverein am Ostersonnabend erstmals einen Osterpokal aus. 29 Schützen, darunter auch aus dem Brandenburgischen, beteiligten sich daran.

Genthin/Altenklitsche l "Ja, ich bin schon zufrieden mit der Beteiligung", sagte Walter Müller, Vorstandsmitglied des Genthiner Schützenvereins und gute Seele des Schießstandes in Altenklitsche. "Da zu Ostern viele Schützen verreist und familiär eingebunden sind, ist die Teilnehmerzahl von 29 schon recht ordentlich." Der Genthiner Schützenverein hatte für dieses Schießen auch um Gäste von außerhalb geworben und war damit erfolgreich. So kamen neben den Vereinsmitgliedern auch Schützen aus Wusterwitz, Plaue, Derben, Ihleburg und Schützen, die im BDMP (Bund der Militär- und Polizeischüttzen) organisiert sind. Geschossen wurde mit Kleinkaliber auf 50 Meter Entfernung. Fünf Probeschüsse konnte der Schütze abgeben, bevor es ernst wurde und die zehn Wertungsschüsse abgefeuert wurden. Die Wertung erfolgte in der offenen Klasse, das heißt, alle Schützen traten in einer Wertung unabhängig von Alter und Geschlecht an. Mit Elvira Barske vom Genthiner Schützenverein und Janine Pfotenhaus (Plaue) waren auch zwei Frauen am Start.

Für interessierte Schützen, für die es am Ostersonnabend Hinderungsgründe gab, nach Altenklitsche zu kommen, bestand bereits am Mittwoch die Möglichkeit eines so genannten Vorschießens, das Walter Müller gewährleistete.

Wie häufig bei Vereinswettkämpfen übernahmen Elvira Barske, Wolfgang Kurth und Eicke Rathner auch beim Osterpokal die Auswertung der Schießleistungen, einschließlich die Aufnahme in den Computer. Gemeinsam mit Walter Müller sicherte das Trio so den Osterpokal, der gegen 9 Uhr seinen Anfang nahm und sich bis in die frühen Nachmittagsstunden erstreckte, personell ab.

Als Sieger aus dem Vergleich ging Hans-Joachim Kammsties vom BDMP hervor, der mit 149 Ringen von 150 möglichen den Sieg davon trug. "Das ist eines der besten Ergebnisse, die jemals auf dem Altenklitscher Schießstand erreicht wurden", kommentierte Wolfgang Kurth respektvoll, der mit 144 Ringen das drittbeste Ergebnis des Pokalschießens vor Walter Müller mit 145 Ringen erzielte. Die drei Erstplatzierten wurden am Sonnabend unmittelbar nach Beendigung des Wettkampfes mit einem Pokal geehrt, leider war Sieger Hans-Joachim Kammsties zu diesem Zeitpunkt nicht mehr anwesend.

Am Sonnabend herrschte Zuversicht, dass auch im nächsten Jahr ein Osterpokal ausgetragen wird. "Wir müssen uns etwas einfallen lassen, Leute ranzuziehen, um den Schießplatz auch weiterhin unterhalten zu können". Der Auftakt für den Osterpokal sei jedenfalls vielversprechend gewesen. "Für den Verein ist zuguter Letzt ein kleiner Erlös herausgesprungen", resümierte Walter Müller.

Für ihn und seine Vereinskollegen steht bereits am nächsten Wochenende mit dem Joker-Pokal, der über den BDMP ausgeschrieben und in Altenklitsche ausgetragen wird, der nächste Höhepunkt an. Auch dann gibt es wieder ein Vorschießen.

Am 1. Mai ermittelt der Genthiner Schützenverein seine Vereinsmeister.