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Landmaschinen Vertrieb Altenweddingen hat im Gewerbe- und Industriegebiet eine neue Niederlassung eröffnet Schopsdorfer Gewerbegebiet bekommt Zuwachs

03.05.2014, 01:32

Schopsdorf ist um eine Gewerbeansiedlung reicher: Die Landmaschinen Vertrieb Altenweddingen GmbH ist seit Kurzem mit einer Niederlassung präsent. 15 Mitarbeiter sollen hier perspektivisch eine Tätigkeit aufnehmen.

Von Bettina Schütze

Schopsdorf l "Mit dem heutigen Tag wird die Grundlage für ein neues, für unsere Region wichtiges Projekt gelegt. Sie haben sich für einen Zukunftsstandort in Sachsen-Anhalt entschieden", machte Genthins Bürgermeister Thomas Barz (parteilos) anlässlich der Eröffnung der Niederlassung der Landmaschinen Vertrieb Altenweddingen GmbH (LVA) im Gewerbe- und Industriegebiet Schopsdorf (GuI) deutlich. Und weiter: "Ich freue mich, dass mit Ihrer Eröffnung auch dokumentiert wird, dass Schopsdorf/Genthin ein idealer Standort für die Ansiedlung von Wirtschaft darstellt."

Den ersten Kontakt zur Firma knüpfte der Bürgermeister bereits vor zwei Jahren. Damals ist er selbst nach Altenweddingen gefahren, um zu sehen, ob es diese Firma wirklich gibt. Nun ist die Ansiedlung Wirklichkeit und Thomas Barz versicherte: "Wenn Sie Hilfe brauchen, wissen Sie, wo wir zu finden sind."

LVA-Geschäftsführer Thomas Breyer erklärte, dass das Gelände bereits seit April 2013 genutzt werde. Nach einigen Klärungen mit der Vorgänger-Firma konnte nun aber die offizielle Eröffnung gefeiert und der Werkstattbetrieb aufgenommen werden.

Bis Ende des Jahres 2014 werden in der Schopsdorfer Niederlassung acht Mitarbeiter beschäftigt sein. Thomas Breyer: "Mittelfristig streben wir 15 Mitarbeiter an." Im nächsten Jahr soll ein Shop-Kompetenzbereich John Deere hinzukommen.

"Mittelfristig streben wir 15 Mitarbeiter in Schopsdorf an."

Für Gebietsverkaufsleiter Torsten Kuhfuß ergibt sich mit dem Standort Schopsdorf "neuer Raum für neue Aufgaben". Das Hauptaugenmerk liege derzeit neben dem Vertrieb auf dem Service. Der Werkstattbetrieb öffnete am 2. Mai. Das großzügige Gelände biete auch gute Bedingungen für intensive Schulungen der Fahrer mit praktischen Übungen. Geplant sind neben verschiedenen Thementagen ein "Grünfeldtag" am 14. Mai auf den Flächen der Agrargenossenschaft Schopsdorf, eine Veranstaltung zum Thema "Landmaschinen und Straßenverkehr" sowie die Vorstellung von verschiedenen Dreschsystemen.

Für Ralf Ulrich von der Firma John Deere ist diese Region der Maßstab für Landtechnik. "Die Zusammenarbeit mit privatem Fachhandel ist das höchste Gut für uns."

Die Firma Kuhn, ebenfalls im Gewerbe- und Industriegebiet Schopsdorf ansässig, ist der weltweit größte Hersteller von Anbaumaschinen für Landtechnik, so Armin Rau von der Kuhn-Geschäftsleitung.

"Eine rot-grüne Koalition ganz im Sinne der Landwirtschaft."

"Die roten Kuhn-Anbaugeräte und die grünen John- Deere-Traktoren bilden hier eine rot-grüne Koalition im Sinne der Landwirtschaft", wies Armin Rau mit einem Schmunzeln auf die anwesende SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Sachsen-Anhalt, Katrin Budde, hin. Diese antwortete, ohne mit der Wimper zu zucken: "Lieber Trecker statt Politik."

Und der Wunsch wurde der SPD-Politikerin auch erfüllt. Sie durfte mit Fachkraft René Herze eine Runde mit einem modernen Trecker über das Betriebsgelände fahren. Und das teilweise selbstfahrende Fahrzeug hatte es der Politikerin angetan. "Das hat schon etwas."