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Feuerwehrvereinsfest in Dretzel / Abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt / Clownerie und Motorräder Neuer Rekord: Ilja Thom schafft 21 Kisten

26.08.2014, 01:22

Riesige Bierkistentürme, bunt geschminkte Kinder, Beachvolleyball auf der Hüpfburg, Musik und Clownerie aus der Hauptstadt sowie historische Zweiräder: Das war das Feuerwehrvereinsfest in Dretzel.

Von Bettina Schütze

Dretzel l Klein, aber fein verlief die achte Auflage des Feuerwehrvereinsfestes am Sonnabend auf dem Festplatz am Lindenanger in Dretzel. Obwohl anfangs noch recht wenig Besucher da waren, zeigte sich der Vereinsvorsitzende Falk-Holger Schmidt optimistisch: "Das wird schon noch." Und er sollte recht behalten.

Die acht Mannschaften des Beach-Volleyball-Turnieres hatten mit dem wackligen Untergrund der Hüpfburg zu kämpfen. Beinkraft und Gleichgewichtsvermögen waren gefragt. Sieger wurde die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Dretzel. Sie verwies den Dretzeler Bolzclub und den Kletterservice Ilja Thom auf die Plätze. Insgesamt nahmen acht Teams mit je vier Spielern teil. Die weiteren Mannschaften waren die DSG Eintracht Gladau, die Kackbratzen Choppers, die Jugendclub- Girls, die Bierwagencrew sowie ein Kinderteam.

Angepeilt wurde beim Bierkistenstapeln ein neuer Rekord. Der alte stand bei 19 Kisten. Außer Konkurrenz startend schraubte Ilja Thom den Rekord auf stolze 21 Kisten. Das Stapeln entschied Lokalmatadorin Sandra Thiem mit 19 Kisten für sich. Zweiter wurde Hendrik Katzer mit 18, Dritte Annabelle Plischke mit 17 Kisten.

Aus Berlin reiste Clown Natascha mit dem Zauberkoffer an. Besonders die kleinen Besucher des Festes hatten ihren Spaß. Ebenfalls aus Berlin, mit dem Umweg über Dresden, war die Gruppe "Silly-Music" angereist. Die Formation um Silke Frischmuth sorgte mit bekannten Titeln für Unterhaltung.

Ganz im Zeichen von "50 Jahre Schwalbe - Zweiräder des Ostens" stand die von der "Eastside Crew" des Bikerstammtisches präsentierte Ausstellung. Hier gab es so manches Schmuckstück zu bewundern. Dazu gehörte beispielsweise eine MZ ES 150/1, die zwischen 1969 und 1978 gebaut wurde. Mit ihren 11,5 PS bringt sie es auf bis zu 105 km/h. Während es bei der Tombola mit jedem Los etwas zu gewinnen gab, konnten die Kinder sich am Karussellfahren, auf der Feuerwehrtruck-Hüpfeburg oder beim Kinderschminken erfreuen.

Auch gab es Leckeres aus der Gulaschkanone. Bei der Landfrauengruppe bekam man Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Mit Sommernachtstanz und DJ Banane klang das Fest am Abend im Festzelt aus.

"Ich möchte mich bei allen Sponsoren, Handwerkern, Bauern und Privatleuten sowie bei den Vereinsmitgliedern bedanken. Ohne sie wäre so ein Fest nicht möglich", sagte der glückliche Vereinsvorsitzende Falk-Holger Schmidt abschließend.