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Lachsalven krönen den Nachmittag im Jerichower Bürgerhaus / Ehrung für langjährige Mitglieder der Volkssolidarität Ein Festprogramm bunt wie Herbstlaub

Von Sigrun Tausche 18.10.2014, 03:12

Ein bunt gemixtes Herbstprogramm konnten die Mitglieder der Jerichower Ortsgruppe der Volkssolidarität im Bürgerhaus genießen. Serviert wurde es von den Kindern der Grundschule und von Waltraud Althoff aus Stendal. Das Fest bot auch einen geeigneten Rahmen für die Ehrung langjähriger Mitglieder.

Jerichow l Fröhliche und lustige Herbstlieder sangen die Kinder, begleitet von Lehrerin Helga Ehrecke auf der Gitarre. Große Heiterkeit löste ein Sketch aus, der zeigte, wie es einem "alleinerziehenden Vater" gehen kann. Die Schulkinder sind gern gesehene Gäste bei der Volkssolidarität, und Ortsgruppenvorsitzende Ingrid Klemm drückte ihre Hoffnung aus, sie bei der nächsten großen Veranstaltung - der Weihnachtsfeier - auch wieder dabei zu haben.

Mit Waltraud Althoff aus Stendal hatte sie diesmal ein Original eingeladen, das Lachsalven garantierte. Allerdings durfte auch niemand allzu zimperlich sein, denn es ging mitunter auch ordentlich derb zu. Das beste Rezept, wenn Waltraud Althoff jemanden "aufs Korn" genommen hat, ist: Mitmachen und Mitlachen. Klappt garantiert.

Daher kam sie diesmal als "Helga Hahnemann", darüber hinaus hat sie aber ganz viel improvisiert. Sich auf das Publikum einstellen - das kann sie gut. Lachkrämpfe sind das beste Mittel gegen Herbst- und Winterdepression - daran besteht kein Zweifel.

Dass es vorher leckere Torte zum Kaffee gab, brauchte dann auch keinem mehr Gewissensbisse machen: Mollig ist schön! Das war auch ein Thema, über das sich Waltraud Althoff in epischer Breite ausließ und das Publikum dabei mit einbezog.

Was bei diesem Programm allen Anwesenden auf lustige Weise klar gemacht wurde, hatte Ingrid Klemm in einer kleinen Ansprache zuvor in Worte gefasst: "...In der Gemeinschaft fühlt sich der Einsame geborgen. Unseren ehrenamtlichen Helfern können Sorgen und Nöte anvertraut werden. Bei Bedarf suchen wir nach Hilfsmöglichkeiten."

Die gute Teilnahme an der Veranstaltung sei Beweis dafür, dass sich die Mitglieder in der Gemeinschaft wohl fühlen. Dies sei Ansporn, das Vereinsleben mit immer neuen Ideen noch interessanter zu gestalten. Über neue Mitglieder freue man sich natürlich immer. Drei "Neue" konnten an diesem Nachmittag begrüßt werden. Sie stellten sich den "Alten" kurz vor.

Von denen, die für 50 oder 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden, konnten leider etliche nicht dabei sein. Ihnen wird die Urkunde zusammen mit einem kleinen Präsent von den jeweils zuständigen Helfern überbracht.