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Abschnitt der Genthiner Straße im Ort zu eng, abtrünnig und bei Regen überflutet In Bergzower Pfützen fühlen sich Segelboot und Badeente wohl

Von Natalie Häuser 28.10.2014, 02:12

Bergzow l Für die Bergzower Ortsbürgermeisterin Antje Wascher steht fest: "So kommen wir nicht über den Winter." Damit spricht sie auf den Zustand des Abschnitts der Genthiner Straße im Ort an. Gerade bei Regenwetter bilden sich an der schlecht begrenzten rechten Seite, in Fahrtrichtung Genthin, große Pfützen.

Ein Mekka für Badeente und Mini-Segelboot

Der Bergzower Thomas Schmidt hat daher eine Quietscheente und ein kleines Plastik-Segelboot gezückt, um zu zeigen, wie tief die Wasserlachen wirklich sind.

"Das Problem besteht schon lange und ist beim Landkreis bekannt", sagt Wascher. Bisher seien aber keine konkreten Pläne für eine mögliche Sanierung in Aussicht gestellt worden.

Auf Anfrage bei Pressesprecherin Ilona Abraham wurde dies bestätigt. Bis gestern zum Redaktionsschluss wurden der Volksstimme keine Angaben gemacht, wie mit der Situation in Zukunft umgegangen werden soll.

Die Straße sei außerdem sehr schmal, so dass man auf den Schotterweg, auf dem viele der Anwohner parken, ausweichen muss, wenn ein Lkw entgegen kommt.

Beide hoffen, dass zumindest vor dem Winter die Schlaglöcher erneut mit Schotter oder ähnlichem Material zugeschüttet werden. Diese Lösung sollte in den Augen der Bergzower jedoch nur eine Übergangsvariante sein.

Der schlechte Zustand der Genthiner Straße in Bergzow wurde bereits in der Ortschaftsratssitzung Mitte Oktober von den Einwohnern kritisiert. Die Kreisstraße steht zwar ganz oben auf der Prioritätenliste dennoch ist fraglich, wann die Sanierung erfolgt. In der Sitzung forderten deshalb viele Bergzower zumindest die dringend notwendige Reparatur.