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Ortsfeuerwehr Schopsdorf Zehn von zwölf Einsätzen auf A 2

Eine insgesamt positive Bilanz konnte die Freiwillige Feuerwehr
Schopsdorf auf ihrer Jahreshauptversammlung ziehen. Aber ein
stellvertretender Ortswehrleiter wurde noch immer nicht gefunden.

Von Bettina Schütze 17.02.2015, 02:31

Schopsdorf l Zehn von insgesamt zwölf Einsätzen im vergangenen Jahr absolvierten die Kameraden der Ortswehr Schopsdorf auf der Autobahn 2. Dabei galt es unter anderem, vier eingeklemmte Personen aus dem Fahrzeug zu befreien sowie einen Fahrzeug- und einen Böschungsbrand zu löschen. Fünf Einsätze entfielen auf die Technische Hilfeleistung, sieben auf die Brandbekämpfung. Insgesamt kamen die Kameraden auf 152 Einsatzstunden, 19,7 Stunden pro Kamerad.

Dazu kamen noch die geforderten 40 Stunden Ausbildung am Standort. Ein Kamerad erwarb den Lkw-Führerschein, einer nahm am Erweiterungskurs der Jugend-Leiter-Card (Juleica) teil und sieben Kameraden durchliefen die Atemschutzübungsanlage im Feuerwehrtechnischen Zentrum (FTZ) in Burg.

Noch nicht gelöst werden konnte das Problem des stellvertretenden Ortswehrleiters. "Das muss sich 2015 ändern. Danke an alle Kameraden, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben", so Ortswehrleiter Axel Rulf.

Im zurückliegenden Jahr hat die Ortsfeuerwehr unfallfrei gearbeitet, auch zur Freude von Stadtwehrleiter Achim Schmechtig. Außerdem brachten sich die Kameraden und Kameradinnen wieder aktiv in das Dorfleben, zum Beispiel beim Osterfeuer, Fackelumzug und dem Aufstellen des Maibaumes, ein. Axel Rulf: "Als Wehrleitung können wir sagen, dass die an die Ortswehr Schopsdorf gestellten Aufgaben in vollem Umfang erfüllt wurden."

Genthins Bürgermeister Thomas Barz stellte fest, dass Schopsdorf das einzige DIN-gerechte Gerätehaus der Ortswehren der Stadt Genthin hat. Darauf könne man stolz sein. Mit Freude stellte er fest, dass die Jugendfeuerwehr wieder gestärkt werden konnte.

Laut Stadtwehrleiter Achim Schmechtig nimmt die Ortswehr Schopsdorf eine exponierte Rolle, auch durch die Autobahn und das Industrie- und Gewerbegebiet, ein. Es komme deshalb nicht von ungefähr, dass in diesem Jahr nun das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) kommen wird. "Dann verfügt die Wehr über das modernste HLF im Landkreis. Das ist ein Quantensprung", so Achim Schmechtig. Und Thomas Barz ergänzte: "Nach sechs Jahren Antragstellung wird die Übergabe des HLF sicher ein Höhepunkt werden."

Auch Ortsbürgermeisterin Angela Schwarzlose hatte viel Lob über: "Gebe es Sie nicht, würden wir schlechter schlafen."