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Hochzeit von Carolin und Benjamin Rothenpieler Trauung und Taufe in der Dretzeler Kirche

Von Kristin Schulze 08.08.2011, 04:35

Dretzel. Das erste Treffen liegt fünf Jahre zurück. "Auf dem Geburtstag von Lisa war das", erinnert sich Carolin Lenz. "Liebe auf den allerersten Blick", sagt Benjamin Rothenpieler. Sie war 15, er 18 - doch von einer Jugendschwärmerei konnte nie die Rede sein. Vor zwei Jahren machten sie ihr Glück mit Sohn Alexander-Benjamin perfekt.

"Überraschung: In zwei Wochen fliegt ihr in die Türkei"

Am Sonnabend fügten sie ihrer Liebesgeschichte das nächste Kapitel hinzu. In der Dretzeler Kirche gaben sie sich das Ja-Wort. Aus Carolin Lenz wurde Carolin Rothenpieler. Bei der Gelegenheit wurde Söhnchen Alex gleich getauft. Selbstverständlich waren die Familien der beiden Dretzeler sowie viele Freunde zur Trauung indie Kirche gekommen. Draußen hatten sich zahlreiche Schaulustige versammelt. Und die bekamen einiges geboten: Erst der feierliche Ausmarsch aus der Kirche, dann flogen unzählige rote und weiße Luftballons in den strahlend blauen Himmel. Es schien, als hätte der Regensommer für die beiden eine Pause eingelegt. Natürlich durfte auch das Zersägen eines Baumstammes nicht fehlen. Dem Brautpaar machte das keine Schwierigkeiten. Gefeiert wurde mit vielen Gästen in Königsrode. Unmittelbar nach der Trauung wusste das Brautpaar zwar schon, dass es bald auf Hochzeitsreise geht. Wohin blieb aber ein Geheimnis. Die Reise ist ein Geschenk der Familie, bis zum Schluss wurde das Ziel nicht verraten. "In zwei Wochen fliegt ihr in die Türkei", verriet Schwester Stefanie Lenz dem glücklichen Paar schließlich.

"Marsch der Hochzeitsgesellschaft ins Glück hinein"

Vorher erfolgte aber der Marsch der Hochzeitsgesellschaft durch Dretzel. "Wer muss denn da vorne laufen?", fragte Carolin Rothenpieler. "Das Brautpaar natürlich", meinte Standesbeamtin Nicole Lehmann, die am Sonnabend selber drei Trauungen hatte, sich das Brautpaar aus der Kirche aber nicht entgehen lassen wollte. "Und wo laufen wir hin?", fragte der Bräutigam. "Nach Hause", kam es von den Gästen. Und in der romantischeren Version von der Standesbeamtin: "Geradewegs ins Glück hinein!"