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Flüchtlingskinder in Afrika sollen zur Schule gehen können Sternsinger engagieren sich für Malawi

Von Ramona Adelsberger 08.01.2014, 02:09

"Segen bringen, Segen sein." Die Sternsinger haben auf ihrer Tour Geld für die Flüchtlingskinder in Afrika gesammelt. 2666,26 Euro sind bei der diesjährigen Aktion zusammengekommen.

Badersleben l Die Fakten des diesjährigen Sternsingens können sich sehen lassen: 23 Kinder und 13 Erwachsene haben insgesamt 128 Haushalte in 13 Orten besucht. Sie haben Gottes Segen und gute Wünsche für das neue Jahr gebracht. Dabei wurden etwa 350 Kilometer zurückgelegt. Und das Wichtigste: 2666,26Euro wurden gesammelt.

Heidi Klimmasch, Referentin der Gemeinde Peter und Paul in Badersleben erläuterte: "Im Fokus der diesjährigen Aktion der Sternsinger standen Flüchtlingskinder. Unzählige Kinder weltweit leben als Flüchtlinge in Lagern und müssen sich in der Fremde zurecht finden. Viele haben ihre Eltern verloren und sind allein unterwegs." Stellvertretend für alle stelle die Aktion Dreikönigssingen 2014 das Flüchtlingslager Dzaleka in Malawi vor. Auch Dank der Sternsinger wäre es den Kindern möglich, in die Schule zu gehen und dort eine Mahlzeit zu erhalten.

Heidi Klimmasch beschreibt: "Vier Tage waren wir in der gesamten Pfarrei unterwegs. Das jüngste der Sternenkinder ist Pauline mit dreieinhalb Monaten, die älteste, Anna Maria, ist 14 Jahre alt." Einige der Kinder gehören zu den Baderslebener Pfadfindern, andere sind Religionsschüler und wieder andere hatten einfach nur Lust, etwas Gutes zu tun." Dabei wussten die kleinen Sternsinger sehr gut über ihre Mission Bescheid. Sie waren durch die Gemeindereferentin vorbereitet und informiert worden, warum und vor allem für wen sie unterwegs waren. Während des Gottesdienstes mit Bruder Petrus trugen die Sternsinger ihre Lieder vor und brachten viel Leben in die Kirche.

Ausdrücklich dankte Bruder Petrus den Sternsingern, die "mit Herz und Mühe unterwegs waren und den Menschen Freude bereitet haben". Das konnte auch Heidi Klimmasch bestätigen: "Einige Menschen waren bei unserem Besuch sehr berührt und hatten Tränen in den Augen."

Ohne das Engagement der Eltern sei die Aktion so nicht möglich gewesen, sagte Heidi Klimmasch. Als ein Dankeschön sei ein gemeinsames Mittagessen vorbereitet worden, ganz kindgerecht gab es Nudeln mit roter Soße und Currywurst.