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Konfirmanden bedanken sich mit Apfelbaum bei Pfarrer Stephan Eichner Schritt ins Erwachsenenleben gegangen

Von Klaus Baier 19.05.2014, 01:26

Osterwieck l Sechs Jungen und fünf Mädchen, begleitet von ihren Familien, aus den Ortschaften rund um Osterwieck haben am Sonntag in der Sankt-Stephanikirche ihre Einsegnung erhalten. Mit der Konfirmation treten die jungen Menschen in die christliche Gemeinschaft der Erwachsenen ein.

In ihrem Konfirmations-Gottesdienst führten die Jugendlichen ein kleines szenisches Spiel zum Thema dieses Sonntags auf: Die Geschichte des barmherzigen Samariters, der als Einziger der vorbeigehenden Menschen sich um ein von Räubern überfallenes Opfer kümmert. Wiederholte brutale Attacken gegen wehrlose Menschen in U-Bahnstationen und Zügen in Großstädten zeigen eine traurige Aktualität dieses Thematik, so ihr Fazit.

Der festliche Gottesdienst wurde von den Konfirmanden, ihren Angehörigen und Mitgliedern der Kantorei gestaltet. Ein von den Jugendlichen und Pfarrer Eichner gesungenes Lied konnte nicht überhört werden: Denn Tristan Riedel hatte sein Schlagzeug mitgebracht und gab souverän und lautstark den Takt an.

Eine Überraschung gab es zum Schluss noch für den Osterwiecker Pfarrer Stephan Eichner. Die Konfirmanden überreichten ihm ein kleines Apfelbäumchen mit elf selbst gefertigten Namensplaketten als Dank für die gemeinsam verbrachten schönen Stunden.

Eineinhalb Jahre lang hatten sie zuvor an den wöchentlichen "Konfi"-Veranstaltungen, dem Konfimandenunterricht, teilgenommen, um sich mit Jesus Christus und dem christlichen Glauben auseinander zu setzen. Viel Interessantes lernten sie im Verlauf dieser Zeit dazu und die gemeinsamen Unternehmungen waren trotz Handy-Verbots nicht langweilig, versichern die Jugendlichen.

Ein ganz besonderes Erlebnis sei die gemeinsame "Konfi-Fahrt" nach Schweden gewesen. Dort lernten sie gleichaltrige schwedische Jugendliche kennen und frischten nebenbei ihre Englischkenntnisse auf. An die gemeinsam verbrachte Zeit, die Überfahrt mit der Fähre und besonders an den Ausflug in die dänische Hauptstadt Kopenhagen werden sie wohl lange zurückdenken.