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Immobilien aus Wernigerode, Cattenstedt und Eilenstedt werden Ende des Monats in Sachsen versteigert Hopfendarre, Lokal und Wohnhaus unterm Hammer

Von Ingmar Mehlhose 20.08.2014, 03:14

Dresden/Leipzig l Drei Immobilien aus dem Harzkreis werden bei der diesjährigen Herbstversteigerungen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG aufgerufen.

Sie finden nach Angaben eines Sprechers am 26. und 27. August in Dresden sowie am 30. August in Leipzig statt.

Für ein Mindestgebot von 15 000 Euro ist ein Fachwerkhaus in Wernigerode zu haben. Das leerstehende und sanierungsbedürftige Gebäude Nöschenröder Straße 38 wurde um 1860 errichtet und befindet sich laut Auktionator im Denkmalbereich "Straßenzug". Die Grundstücksfläche wird mit 75 Quadratmeter angegeben, die der Wohn- und Nutzfläche des Einfamilienhauses mit Anbau beträgt 85 Quadratmeter.

Ebenfalls unter den Hammer gelangt eine einstige Gaststätte im Blankenburger Ortsteil Cattenstedt. Das Ensemble Hasselfelder Straße 8 (B 81) kann für wenigstens 9000 Euro den Besitzer wechseln. Das Grundstück hat eine Gesamtfläche von 588 Quadratmetern. Die Wohnfläche inklusive Saal beträgt 535 Quadratmeter. Als Baujahr wird um 1900 angegeben. Trotz 1998 und 2002 erfolgter Modernisierungen besteht umfassender Sanierungsbedarf.

Bei der dritten Immobilie handelt es sich um eine ehemalige Hopfendarre an der Nienburger Chaussee im Huy-Ortsteil Eilenstedt. Das desolate Gebäude war zuletzt als Maschinenhalle genutzt beziehungsweise zu einem polytechnischen Kabinett umgerüstet worden. Das Grundstück ist ungefähr 21400 Quadratmeter groß und größtenteils als Ackerland verpachtet. Die Nutzfläche wird mangels Aufmaß auf 843 Quadratmeter geschätzt. Das Mindestgebot liegt bei 15 000 Euro.

Insgesamt werden laut Mitteilung des Sprechers bei den Herbstauktionen 148 Objekte aus ganz Mitteldeutschland und den angrenzenden Bundesländern angeboten. Darunter befinden sich unter anderem ein ehemaliges Pfarrhaus in der Lutherstadt Eisleben (9000 Euro), ein einstiges Fitnessstudio in der Dessauer Innenstadt (19 000 Euro) und ein Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1900 in Wetterzeube (Burgenlandkreis). Letzteres wird zunächst mit 7500 Euro aufgerufen.