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Volkssolidarität mit neuem Projekt im ehemaligen "Haus des Friedens" / Erste Bewohner ziehen im Februar ein Wohngemeinschaft für Demenzkranke vor Eröffnung

Von Dieter Kunze 21.01.2015, 01:14

Halberstadt l Der Regionalverband Harz will in Kürze im ehemaligen "Haus des Friedens" in Halberstadt eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz eröffnen. Nach umfangreicher Sanierung ziehen ab 1. Februar die ersten Bewohner in das altersgerecht ausgebaute Gebäude in der Thomas-Müntzer-Straße 75 ein.

"Die Einzelzimmer in unterschiedlicher Größe - von 23 bis 33 Quadratmetern Fläche - entsprechen den neuesten Standards des barrierefreien Wohnens", sagte Regionalverbands-Geschäftsführerin Ina Erdmann. Die Möglichkeit, das persönliche Umfeld mit eigenen, über die Jahrzehnte liebgewonnenen Möbeln, Accessoires und Andenken zu gestalten, schaffe von Anfang an ein Gefühl von Vertrautheit.

Zu jeder Wohngemeinschaft gehört eine Gemeinschaftsküche mit Aufenthaltsbereich. Im Erdgeschoss werden gegenwärtig weitere Räumlichkeiten für betreutes Wohnen ausgebaut. "Mitglieder des Malzirkels des Gesundheitssportvereins haben Unterstützung bei der Ausgestaltung mit Bildern zugesagt", berichtet die Geschäftsführerin erfreut.

Im Haus werde eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung von Mitarbeitern des ambulanten Pflegedienstes der Volkssolidarität abgesichert. "Wir bieten außerdem jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr eine Demenzsprechstunde in unserem Gebäude in der Friedenstraße 50 an", betont Ina Erdmann. Dort könnten weitere Auskünfte zu dem neuen Objekt und den vorhandenen Möglichkeiten gegeben werden.

Zudem gebe es dort bereits konkrete Pläne: Ende Februar sind alle Interessierten zum Tag der offenen Tür ins ehemalige "Haus des Friedens" eingeladen. Nach dem großen Erfolg mit der Wohnanlage in Harsleben erwartet die Volkssolidarität auch rund um das historische Gebäude in Halberstadt zahlreiche Nachfragen.