1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halberstadt
  6. >
  7. 1300 Schüler erwerben Rüstzeug für Berufsleben

Tag der offenen Tür in den berufsbildenden Schulen "Geschwister Scholl" in Böhnshausen 1300 Schüler erwerben Rüstzeug für Berufsleben

24.02.2015, 01:23

Böhnshausen (dku) l Auf großes Besucherinteresse stieß am Sonnabend der Tag der offenen Tür an den Berufsbildenden Schulen "Geschwister Scholl" in Böhnshausen. Für Jugendliche, die keinen Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb abschließen, bieten die Schulen verschiedene Formen der beruflichen Vollzeitbildung an. In diesen können berufsvorbereitende (BVJ), als auch berufsgrundbildende (BGJ) Kenntnisse, als auch schulische und berufliche Abschlüsse erworben werden.

"Mit dem Standort in Halberstadt betreuen wir mit 54 Lehrkräften gegenwärtig 1300 Schüler, dank der im Landkreis abgestimmten Profilierung in Richtung Wirtschaft seit drei Jahren mit steigenden Teilnehmerzahlen", berichtete Schulleiter Klaus-Dieter Ahrent.

Die Fachoberschule sei mit zwölf Klassen die größte in Sachsen-Anhalt und mit fünf Schwerpunkten (Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege, Metalltechnik, Gesundheit und Soziales) einzigartig. Mit Bestehen der Abschlussprüfung wird die Fachhochschulreife erworben.

In der Berufsfachschule kann man berufliche Abschlüsse in der Alten- und in der Kinderpflege erwerben.

Vor Ort waren unter anderem auch Berater der Arbeitsagentur, der Bundeswehr, mehrerer Hochschulen sowie der Ärztekammer. Ebenso konnten sich Besucher über Wohnungsangebote in Halberstadt informieren.

Für die Berufsberatung der Arbeitsagentur war Claudia Birger vor Ort. "Wir beraten über Möglichkeiten der begleitenden Hilfe, Zuschüsse zur eigenen Wohnung und andere Beihilfen", sagte sie. Wer seinen Schulabschluss verbessern will, könne dies beispielsweise bei der Fachoberschule gezielt tun und mit dem Abschluss später studieren. Wer als Jugendlicher keinen passenden Platz in einem Ausbildungsbetrieb findet, kann sich jederzeit bei der Arbeitsagentur oder an den Berufsbildenden Schulen beraten lassen.