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Sternsinger der Pfarrei St. Christophorus sammeln Spenden für Flüchtlingskinder / Partnerland der Aktion ist in diesem Jahr Malawi Königlicher Besuch zieht in Althaldensleben von Haus zu Haus

07.01.2014, 01:16

Haldensleben (az) l Gerüstet mit Kronen und Liederzetteln sind sie am Wochenende in Haldensleben und Althaldensleben unterwegs gewesen: die Sternsinger der Pfarrei St. Christophorus. Eine Gruppe zog zum Beispiel unter der Leitung von Georg Heinze von Haus zu Haus. Mit den Zeichen "20*C+M+B+14" überbrachten die Sternsinger dabei den klassischen Segen. Im Gegenzug baten die als Heilige drei Könige verkleideten Kinder und Jugendlichen um Spenden.

Das Motto der Sternsingeraktion lautet in diesem Jahr "Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!". "Unzählige Kinder leben als Flüchtlinge in Lagern und müssen sich in der Fremde zurechtfinden", verdeutlicht Georg Heinze. Die Sternsingeraktion soll dazu beitragen, das Leid der Betroffenen zu lindern.

Mit der Spendenbereitschaft zeigte sich Georg Heinze zufrieden: "Es ist gut gelaufen. So wie in den Vorjahren auch. Vor allem das Wetter ist diesmal für die Kinder günstig." Bei einem gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche St. Johannes Baptist trugen die Sternsinger der umliegenden Gemeinden am Montag ihre Gaben zusammen.

Partnerland der Aktion ist in diesem Jahr das südostafrikanische Malawi. Dort leben zahlreiche Flüchtlinge aus anderen afrikanischen Staaten. Gleichzeitig zählt Malawi zu den ärmsten Ländern weltweit.

Seit ihrem Start 1959 hat sich die Sternsingeraktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 850 Millionen Euro wurden seither gesammelt, über 65 000 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der Aktion zum Jahresbeginn 2013 sammelten die Mädchen und Jungen deutschlandweit rund 44 Millionen Euro. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe.