1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halberstadt
  6. >
  7. Mit Stipendium zurück in die alte Heimat

Studentin Anja Szibalski unterstützt für vier Monate die Arbeit der Haldensleber Stadtrezeption Mit Stipendium zurück in die alte Heimat

Von Jens Kusian 23.01.2014, 02:17

Mit Unterstützung der Volksbank Helmstedt hat die Stadt Haldensleben zum zweiten Mal ein Stipendium im Rahmen des Wachstumspaktes "Haldensleben 2020" vergeben. Die Studentin Anja Szibalski wird bis Ende April bei Projekten der Stadtrezeption mitarbeiten.

Haldensleben l Auch wenn Anja Szibalski erst seit drei Wochen die Stadtrezeption Haldensleben unterstützt - wenn sie von ihrer Arbeit spricht, hört es sich an, als ob sie dort schon seit Monaten tätig ist. Kontakte knüpfen, Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenbringen, Wohnungssuche für Arbeitskräfte, Beratungen und Projektdokumentationen - die 27-jährige Studentin des Masterstudiengangs European Studies (Kompetenz- und Wissensvermittlung in den Feldern europäische Gesellschaft, Kultur, Bildung, Geschichte, Politik und Wandlungsprozesse) an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg hat sich schnell in ihrer alten Heimat wieder eingelebt. 2006 hat sie in Haldensleben ihr Abitur abgelegt, zum Studium zog es sie nach Magdeburg.

"Nach wie vor wollen wir Wirtschaft mit Wissenschaft stärker vernetzen", nennt Bürgermeister Norbert Eichler ein Ziel des Wachstumspaktes "Haldensleben 2020". Ein Bestandteil davon ist das Stipendium, das die Stadt nun zum zweiten Mal vergeben hat. Unterstützung bekommt sie dabei von der Volksbank Helmstedt. "In diesem Jahr müssen wir zwar keine Wohnung stellen, weil Frau Szibalski hier familiäre Kontakte hat. Aber unsere Bereitschaft, das Stipendium zu unterstützen, besteht nach wie vor", macht Vorstandmitglied Helmuth Kellner deutlich. Auch vor dem Hintergrund des "bankeigenen" Berufsnavigators weiß Kellner, wie wichtig es ist, gerade junge Leute in der Region zu halten. Um das zu erreichen, seien vor allem berufliche Perspektiven notwendig, sagt er.

Genau da setzt auch die Stadtrezeption mit Sitz im Innovationszentrum in Althaldensleben an. "Es ist schön zu wissen, dass wir gebraucht werden, weil der Bedarf da ist", sind Projektleiterin Katharina Luther und ihre Kollegin Gabriele Brusche über die Verstärkung dankbar. Selbst wenn Anja Szibalski nur bis zum 30.April die Arbeit der Stadtrezeption unterstützt - als Ansprechpartner für Unternehmen und Arbeitskräfte hätten sie viel zu tun, versichert Katharina Luther.