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Wanderausstellung zeigt über 50 Exponate vom T-Rex bis zum Brachiosaurus / Ausgrabungsstätte für Mini-Forscher ebenfalls mit dabei Rückkehr der Urzeit-Monster: Dinos hausen auf der Masche

10.03.2014, 01:28

Haldensleben (az) l Urtümliche Geräusche hallten am Wochenende über die Haldensleber Masche. Inmitten von Zelten und Lastwagen hatten sich auf dem Festplatz mehr als 50 Dinosaurier eingenistet - natürlich nur als Modell. Als Teil der Ausstellung "Dinosaurier im Reich der Urzeit" luden sie die Besucher zu einer Reise in längst vergangene Erdzeitalter ein.

Ob räuberischer Tyrannosaurus Rex oder gemütlicher Brachiosaurus: Gerade für kleine Gäste waren die Exponate ein echter Hingucker. Immerhin waren sie bis zu 28 Meter lang und acht Meter hoch.

Für neugierige Mini-Forscher gab es eine künstliche Ausgrabungsstätte sowie kleine Dinos zum Klettern und Streicheln. So kraxelte zum Beispiel die sechs Jahre alte Lene-Marieke Theel aus Nordgermersleben unermüdlich im Schlund eines gefräßigen Raubsauriers herum. Auch die kleine Anni aus Magdeburg stellte sich bereitwillig für ein Dino-Kuschel-Foto zur Verfügung. "Ich bin positiv überrascht", sagte Andrea Nekwapiel aus Haldensleben. Zusammen mit Axel Wölkerling war sie mit der fünf Jahre alten Nele und der sechs Monate alten Lucy in Sachen Urzeit unterwegs. "Die Preise sind ein bisschen hoch, aber sonst ist es wunderbar. Gerade die Dinos zum Draufsetzen und die sich bewegenden Exponate sind für Kinder schön", so die Haldensleberin. "Es gibt wirklich gut was zu sehen und viel Info-Material", ergänzte Axel Wölkerling.

Ein Film erklärte anschaulich, wie das Leben der Urzeit-Giganten ausgesehen hat. Ein Zelt weiter wurde es dann auch für erwachsene Gäste spannend: Kunstvoll ausgeleuchtet sorgte eine Reihe von Raubsauriern für Gruselstimmung. Wer sich erholen wollte, hatte dazu im Dino-Café Gelegenheit. In den einzelnen Lastwagen informierten Schaukästen über die Besonderheiten verschiedener Saurier-Arten. Gleichzeitig ging es auch darum, wie die gewaltigen Echsen überhaupt durch Forscher entdeckt wurden und was sich aus Millionen Jahre alte Knochen lernen lässt. "So schön hätte ich es mir gar nicht vorgestellt", urteilte Andrea Nekwapiel.