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Etinger Schwesternstation jetzt im Museum

26.05.2014, 10:04

Vor drei Jahren hat das Heimat- und Apothekenmuseum Weferlingen Utensilien aus dem früheren Landambulatorium Weferlingen erhalten. Jetzt kommt das Inventar der Schwesternstation Etingen dazu.

Weferlingen/Etingen (aro) l Das Heimat- und Apothekenmuseum Weferlingen wird künftig noch einen besseren Einblick in die frühere medizinische Versorgung der Region bieten. Mit der Original-Apotheke von 1936 verfügt die Einrichtung über etwas Besonderes, zumal auch die Geschichte der Apotheke in Weferlingen mit Dokumenten belegt werden kann.

Vor drei Jahren, als Dr. Johannes Traumann aus dem einstigen Landambulatorium Weferlingen in neue Praxisräume umzog, konnte der ehrenamtliche Museumsleiter Gerd Müller nicht nur die Chronik des früheren Landambulatoriums in Empfang nehmen, sondern auch Babywaage und noch weitere Utensilien aus den Anfangsjahren, die noch aufbewahrt wurden, aber nicht mit umziehen konnten.

Jetzt wandte sich Fritz Riecke vom Ortschaftsrat Etingen an den Bürgerverein, denn die ehemalige Schwesternstation Etingen soll verkauft werden. Der Ortschaftsrat suchte nach einer "Bleibe" für das Inventar. Gerd Müller sah sich die Einrichtung an, der Bürgerverein erklärte sich bereit, die Schwesternstation für die Einheitsgemeinde zu erhalten. Einige Männer fuhren mit Kleinbus und Anhänger los, um auszuräumen. Als Dauerleihgabe soll das Inventar im Weferlinger Museum bleiben.

Die Männer brachten zunächst alles auf den Boden. Eine Seite des Bodens haben die Vereinsmitglieder fürs Archiv bereits ausgebaut, die zweite Seite kommt jetzt dran. Möglich wäre, das kleine Büro für die Schwesternstation zu nutzen und das Büro auf den Boden zu verlegen. Noch steht das Konzept aber nicht.