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Die Bürger der Hohen Börde haben ihre Dorfparlamente gewählt / Mandate müssen noch angenommen werden Die Sitze in den Ortsräten sind verteilt

Von Maik Schulz 30.05.2014, 01:15

Das vorläufige Endergebnis der Kommunalwahl für die 14 Ortschaftsräte der Hohen Börde steht fest. In diesen Tagen müssen die Gewählten erklären, ob sie ihr Mandat annehmen.

Irxleben/HoheBörde l Der Wahlausschuss hat am Dienstagabend die ausgezählten Stimmen und damit ein vorläufiges Endergebnis der Kommunalwahl vom Sonntag bestätigt. Damit ist der Weg frei, die gewählten Dorfparlamentarier anzuschreiben. Die müssen innerhalb einer Woche erklären, ob sie ihr Mandat annehmen. Lehnt ein Gewählter die Annahme des Mandats ab, rückt der laut Wahlergebnis nächst folgende (bisher nicht gewählte) Kandidat der jeweiligen Wahlliste in den Ortsrat nach.

Bornstedt muss noch mal wählen

Bis auf Bornstedt sind alle Sitze in den 14 Dorfparlamenten besetzt. Für den Bornstedter Rat hatten sich nur drei Kandidaten beworben. Das gewählte Trio wird neben Ortsbürgermeister Andreas Arnecke im Rat bleiben. Die beiden leeren Plätze werden nun bei einer Ergänzungswahl besetzt, deren Termin die Kommunalaufsicht festlegen wird.

Fünf Ortschaftsräte der Hohen Börde müssen nach ihrer Konstituierung aus ihrer Mitte einen Ortsbürgermeister wählen. Das sind Hermsdorf, Hohenwarsleben, Ochtmersleben, Wellen und Groß Santersleben.

Acht Ortschaftsräte wählen ihren Ortsbürgermeister erst 2015 neu. Ebenfalls aus ihrer Mitte. Die dortigen bisherigen Ortsbürgermeister bleiben neben den jetzt Gewählten weiterhin Ratsmitglied. Damit erhöht sich für diese Legislaturperiode die Gesamtzahl der Ratssitze in den betroffenen Ortschaften um je einen Sitz. Das gilt für die Ortschaften Eichenbarleben, Irxleben, Niederndodeleben, Ackendorf, Bebertal, Nordgermersleben, Schackensleben, Bornstedt.

In Rottmersleben wählt der neue Ortschaftsrat im Herbst einen neuen Ortsbürgermeister. Dann endet die Amtszeit des jetzigen Ortsbürgermeisters Hans-Eike Weitz. Weitz hätte gar nicht kandidieren müssen, da er wie seine acht Amtsbrüder ohnehin bis 2019 im Ortsrat geblieben wäre und auch im Herbst wieder gewählt werden kann.

Mit seinem stolzen Wahlergebnis von 426 Stimmen hat er seiner SPD-Liste einen satten Stimmengewinn beschert. Weitz` Anteil an den Gesamt-SPD-Stimmen (733) für den Rottmersleber Ortschaftsrat macht einen Anteil von 58 Prozent aus.