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Klassentreffen in Weferlingen Noch heute gibt`s viel Verbindendes

Quer durch Deutschland haben sich die ehemaligen Weferlinger Mitschüler
des Abgangsjahres 1956 verteilt. Von Rügen oder Ilmenau, von Berlin oder
Bonn reisen sie trotzdem an, wenn zum Klassentreffen in die alte Heimat
eingeladen wird.

Von Carina Bosse 18.06.2014, 03:17

Weferlingen l Mit einem recht umfangreichen Zwei-Tages-Programm fand das diesjährige Treffen des Weferlinger Schulabgangsjahres 1956 in Weferlingen und der Barriere Rehm statt.

Birgitta Lugner und Dieter Heuer, die beide Weferlingen die Treue gehalten haben, hatten sich bei der Vorbereitung einmal mehr alle Mühe gegeben, um insbesondere all jenen, die nicht mehr in Weferlingen und Umgebung zu Hause sind, Einblicke in Kultur und Geschichte gleichzeitig zu vermitteln.

"Wir waren zwei Klassen, die noch heute vieles verbindet", sagte Dieter Heuer. Leider kamen krankheits- und familiär bedingt kurzfristig sechs Absagen, trotzdem fand sich am Sonnabend eine relativ große Gruppe zur Begrüßung in der Barriere Rehm ein.

"Erwartungsgemäß freuen sich alle auf diese gemeinsame Zeit", berichtete Dieter Heuer. Viele hätten zu diesem Wochenendausflug ihre "besseren Hälften" mitgebracht.

Der Gesprächsstoff versiegte nicht. So war es auch schwer, einmal Ruhe hineinzubringen, um zum Beispiel die Begrüßung vorzunehmen oder Organisatorisches abzusprechen.

Nach dem Mittag des ersten Tages standen den ehemaligen Mitschülern die Bibliothek und Tourist-Info, das Heimat- und Apothekenmuseum sowie der Aussichtsturm "Grauer Hermann" auf dem Weferlinger Gutshof offen. "Turmwächter" Werner Ehlers stand für Erläuterungen bereit. Dem schloss sich für alle Interessenten eine Besichtigung des Sportplatzes in Weferlingen an sowie fakultativ ein Ausflug zum Wasserturm.

Zur Kaffeezeit ging es zurück zur Barriere, wo der Abend noch lange für Gespräche genutzt wurde.

Am Sonntag stand ein Ausflug nach Helmstedt auf dem Plan, wo eine Stadtführung die Schönheiten und Attraktionen der Innenstadt aufzeigte. Nach dem Mittag bestand noch die Möglichkeit, in die deutsch-deutsche Grenzgeschichte einzutauchen und das Zonengrenzmuseum in Helmstedt aufzusuchen.