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Sachsen-Anhalts Innenminister und Börde-CDU-Chef Holger Stahlknecht gibt zum 50. Geburtstag einen Empfang in der Hohen Börde Wellener Dorfscheune wird zur politischen Machtzentrale

Von Ivar Lüthe 14.11.2014, 02:13

Wellen l Innenminister und Börde-CDU-Chef Holger Stahlknecht hat am Donnerstagabend seinen 50. Geburtstag gefeiert. An die 500 Gratulanten waren in die politische wie private Heimat Stahlknechts nach Wellen in die Hohe Börde gekommen. Weit mehr als eine Stunde war Stahlknecht allein damit beschäftigt, die Glückwünsche entgegen und Salutschüsse abzunehmen. Viele kulturelle Beiträge ihm zu Ehren folgten.

Die Wellener "Dorfscheune" erlebte nicht nur einen Ansturm, den sie so noch nicht kannte, sie verwandelte sich quasi in die politische Schaltzentrale Sachsen-Anhalts. Denn das komplette Kabinett war angereist. Angefangen von Ministerpräsident Reiner Haseloff, Verkehrsminister und CDU-Landeschef Thomas Webel bis hin zu SPD-Finanzminister Jens Bullerjahn und SPD-Landtagsfraktionschefin Katrin Budde waren alle Minister und viele Landtagsabgeordnete sowie Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft gekommen.

Stahlknecht war angesichts der vielen Gäste sichtlich gerührt: "Ich freue mich sehr, dass so viele Freunde, Weggefährten und Kollegen gekommen sind." Für ihn sei es ein Zeichen der Wertschätzung seiner Person.

Ministerpräsident Haseloff fand aufmunternde wie lobende Worte für den "Jubilar": "Für 50 sieht er noch frisch und jung aus" und "Ich konnte mich immer auf ihn verlassen". CDU-Landeschef Webel, der nur wenige Wochen vorher ebenfalls "nullte" und seinen 60. Geburtstag feierte, hieß Stahlknecht scherzhaft "willkommen im Club der alten Säcke". Er erinnerte sich daran, dass er als Landrat und Stahlknecht als Wellener Bürgermeister einen symbolischen Nagel ins Gebälk der "Dorfscheune" schlugen. "Jetzt feiern wir hier gemeinsam", so Webel.

Wellen ist Ausgangspunkt Stahlknechts politischer Arbeit. Erst als Gemeinderat, dann als Bürgermeister und Ortsbürgermeister. Im April 2011 wechselte Stahlknecht, der seit dem Jahr 2000 Mitglied der CDU und seit 2005 Vorsitzender der Kreis-CDU ist, ins Kabinett von Reiner Haseloff.